Zeitlich begrenzte Lizenzen

onleihe:hilfe
Aktuelle Meldungen finden Sie stets auf der :hilfeseite für die Onleihe.

  • Bei den von mir genutzten beiden Onleihen beträgt die Leihfrist für ebooks 21 Tage.
    München hat das 2014 für die Sommerferien eingeführt und es dabei belassen, davor waren es 14 Tage für ebooks.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Gernleser,


    wenn ich einmal reingrätschen darf. Mit befristeten Lizenzen oder etwaigen neuen Lizenzmodellen hat das nichts zu tun.


    Jede Bibliothek, bzw. jeder Verbund kann eine Reihe von "Grenzen" eingeben, in welchem Ausmaß oder für welche Dauer eMedien ausgeliehen werden dürfen.
    Einfachstes Beispiel ist die Ausleihfrist. Diese wird von den Verbünden/Bibliotheken festgelegt, eingetragen und gilt dann für alle Medien. Handhabung und Organisation ist im Detail den Verbünden/Bibliotheken überlassen.



    Für den genannten Fall ist wohl das Maximum der möglichen Vormerkungen auf den Titel erreicht.
    Verbünde/Bibliotheken können also einstellen, welche Anzahl an Vormerkungen für einen Titel möglich sind. Diese Einstellung gilt dann für jeden einzelnen Titel.


    Sind im gesamten Verbund insgesamt von allen Nutzerinnen des Verbundes zusammen 20 Vormerkungen auf diesen Titel und als Maximum 20 eingetragen, so würde der 21. "Vormerker-Setzen-Wollende" die o.g. Meldung erhalten.


    Das dürfte hier der Fall sein. Idealerweise mit der Bibliothek in Verbindung setzen und dort Rückmeldung geben. Je öfter solche Rückmeldungen in der Bibliothek ankommen, desto eher kann diese ihre Einstellungen an die ggf. geänderten Bedürfnisse intern diskutieren und anpassen. Hierbei ist die divibib organisatorisch völlig außen vor.


    Freundliche Grüße
    Euer divibib-Support

  • wenn ich einmal reingrätschen darf. Mit befristeten Lizenzen oder etwaigen neuen Lizenzmodellen hat das nichts zu tun.


    Wenn das so ist, dann war die Antwort von @Gernlesers Bibliothek aber sehr kryptisch ...
    Wobei ich mir absolut nicht vorstellen kann, dass man ein Lizenzmodell wählt, das nur 6 Monate Laufzeit hat.

  • wenn ich einmal reingrätschen darf


    Immer gern :) Dann wissen wir's nämlich genau.


    Weder in RLP noch in HE bin ich je an diese Grenze gestoßen, obwohl ich teilweise prognostizierte Wartezeiten über 3 Jahre hatte (das war der Rekord). Die Bücher kamen dann immer schneller als anfangs vermutet.


    Es hat mich gelinde gesagt schockiert, dass Mitarbeiter im onleiheverkehr mit Kunden kommunizieren können, wenn sie weniger Ahnung von der Funktionsweise der onleihe haben als der Kunde selbst ....


    Das hatte ich schon öfter :) Es gibt ja kein spezielles Telefon für die Onleihe-Nutzer, da ist das zu erwarten. Und Chefs sollten sich immer vor ihre Mitarbeiter stellen, alles Weitere wird dann intern geregelt :)

  • sehr kryptisch


    .....oder der berühmte Fall: Ich weiß es nicht genau, aber das kann ich doch jetzt nicht zum Kunden sagen, mal überlegen an was es liegen könnte.


    Mir persönlich sind ja Leute lieber, die ehrlich sagen "da hab ich jetzt auch keinen Plan" :) , aber andererseits, wenn ich mir dann vorstelle ich würde mit diesem Satz an einen "Wald" geraten :whistling: . Ich kann mir gut vorstellen was dann besagtem Mitarbeiter um die Ohren fliegen würde.

    Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain)

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  • Es gibt ja kein spezielles Telefon für die Onleihe-Nutzer, da ist das zu erwarten.


    Telefonisch kann ich ja verstehen, da kann man schnell mal auf dem falschen Fuß erwischt werden.
    Aber einem Kunden Blödheit unterstellen (der hat ganz sicher versucht, vorzumerken, als sein Vormerkerkontingent erschöpft war) statt die aktuelle Situation zu hinterfragen, halte ich schon für ein starkes Stück. Da das eine Kundenmail war, keine telefonische Anfrage, konnte man wohl erwarten, dass der Fall doch geprüft wird, bevor man dem Kunden unterstellt, bescheuert zu sein.

  • @ divibib-support:
    Danke für die Erläuterung. Habe daraufhin mal die Neuerscheinungen durchgesehen und festgestellt, dass es diverse Bücher und Audios gibt, bei denen die Vormerker auf Sommer 2016 stehen. Allerdings gibt es davon nicht mehrere Exemplare, so dass es insgesamt nur 17 bzw. 20 Vormerker waren. Muss Bridgeelke aber recht geben, finde die Antwort, die ich erhalten habe, passt nicht dazu. Außerdem frag ich mich, was es für die Bücherei bzw. hier ist es der Verbund ThueBiBNet für einen Sinn machen sollte, die Anzahl der Vormerker auf 30 zu begrenzen, wenn dann gleichzeitig 5 Lizenzen angeschafft werden. Sinn macht es durchaus für jede angeschaffte Lizenz eine interne Höchstzahl an Vormerker zu setzen, damit z.B. die Frist nicht ins Unendliche abdriftet. Aber z.B. 10 Lizenzen anzuschaffen und dann nur 3 Vormerker pro Lizenz zuzulassen, weil man pro Buch nur 30 Vormerker haben möchte, ist für mich völlig sinnfrei...

  • Telefonisch kann ich ja verstehen, da kann man schnell mal auf dem falschen Fuß erwischt werden.
    Aber einem Kunden Blödheit unterstellen (der hat ganz sicher versucht, vorzumerken, als sein Vormerkerkontingent erschöpft war) statt die aktuelle Situation zu hinterfragen, halte ich schon für ein starkes Stück. Da das eine Kundenmail war, keine telefonische Anfrage, konnte man wohl erwarten, dass der Fall doch geprüft wird, bevor man dem Kunden unterstellt, bescheuert zu sein.


    So wie ich das verstehe war nicht das Vormerkerkontigent des Nutzers aufgebraucht.
    Das Vormerkerkontigent für diesen betreffenden Titel war aufgebraucht.

  • Weder in RLP noch in HE bin ich je an diese Grenze gestoßen, obwohl ich teilweise prognostizierte Wartezeiten über 3 Jahre hatte (das war der Rekord). Die Bücher kamen dann immer schneller als anfangs vermutet.


    Ich habe dasselbe in Hessen auch festgestellt. Und ich finde es wichtig, die Vormerker setzen zu können, denn dann können die Bibliotheken erst das Interesse richtig abschätzen und entsprechend Lizenzen nachkaufen. Wenn vorher geblockt wurde, sehen sie ja nur, dass die festgesetzte Grenze erreicht wurde.


    Mir ist es aber auch schon passiert, dass ich Bücher auf meinem Merkzettel hatte (also nicht vorgemerkte Bücher) und diese dann aus dem Bestand verschwunden sind und ich sie nicht mehr ausleihen konnte. Auf Nachfrage habe ich dann auch die Antwort erhalten, dass die Lizenz für diese Bücher befristet war. Ich finde, dass Hessen das insgesamt sehr gut händelt.


    Ich möchte auch noch auf einen anderen Fall hinweisen, den ich mal hatte, nämlich dass Lizenzen eines Buches nachgekauft wurden, aber wohl unter einer anderen Lizenz. Dieses Buch war dann zweimal als Medium in der Onleihe. Bei der "älteren" Lizenz gab es eine Reihe Vormerker, bei der neueren gab es weniger, weil viele (wohl ebenso wie ich) gar nicht auf die Idee gekommen sind, nach diesem Buch noch mal zu suchen.

  • So wie ich das verstehe war nicht das Vormerkerkontigent des Nutzers aufgebraucht.
    Das Vormerkerkontigent für diesen betreffenden Titel war aufgebraucht.


    Ja, genauso war es. Und es waren nur 6 Vormerker auf dem Titel erlaubt, obwohl auf anderen Titeln deutlich mehr Vormerker möglich waren. Und ich hatte gebeten, dem Titel auch mehr Vormerkmöglichkeiten zu geben. Mein Vormerkkontingent war zu keinem Zeitpunkt erschöpft. Aber statt das weiterzugeben, wurde mir selbstherrlich unterstellt, dass ich zu blöde war zu merken, dass mein Vormerkkontingent erschöpft war.
    Der 'Chef' hat dann später erklärt, dass wegen eines Versehens die Zahl der möglichen Vormerker bei dem Titel bei 6 eingestellt waren; das wurde dann sofort geändert (aber wie gesagt, bevor ich es merkte, waren dann zu viele Vormerker drauf).

  • Möchte in dem Zusammenhang die Bücherei ausdrücklich in Schutz nehmen, sie haben mir sehr schnell (innerhalb weniger Stunden) geantwortet und mir keineswegs Unfähigkeit unterstellt (ich habe die Anzahl der möglichen Vormerker bei Weitem nicht ausgeschöpft).

  • Dieses Buch war dann zweimal als Medium in der Onleihe. Bei der "älteren" Lizenz gab es eine Reihe Vormerker, bei der neueren gab es weniger, weil viele (wohl ebenso wie ich) gar nicht auf die Idee gekommen sind, nach diesem Buch noch mal zu suchen.


    Kenne ich, da hab ich dann auch schon mal einen Vormerker gelöscht und mich vorgedrängelt (rotwerd). Seitdem frage ich auch immer, wenn neue Bücher reingekommen sind, bei den Neuerscheinungen und meinen Vormerkern, die Verfügbarkeit ab. 4-5 mal kam ich so schon zum Zug (duck).
    P.s. Bei den Vormerkern muss man dann natürlich den Autor abfragen, sonst findet man es trotzdem nicht ;) .

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  • Aber einem Kunden Blödheit unterstellen (der hat ganz sicher versucht, vorzumerken, als sein Vormerkerkontingent erschöpft war) statt die aktuelle Situation zu hinterfragen, halte ich schon für ein starkes Stück. Da das eine Kundenmail war, keine telefonische Anfrage, konnte man wohl erwarten, dass der Fall doch geprüft wird, bevor man dem Kunden unterstellt, bescheuert zu sein.


    Oh, OK. Mail ist etwas anderes.


    Aber Du siehst ja, wie wir hier vorgehen. Normalerweise überprüfen wir erst einmal, ob alles wirklich so ist, wie derjenige es schreibt. Das ist kein böser Wille, oft genug ist das Problem damit schon gelöst. Man kann ja nicht vorher wissen, daß der Fragende Ahnung hat :)


    Mir ist es aber auch schon passiert, dass ich Bücher auf meinem Merkzettel hatte (also nicht vorgemerkte Bücher) und diese dann aus dem Bestand verschwunden sind und ich sie nicht mehr ausleihen konnte. Auf Nachfrage habe ich dann auch die Antwort erhalten, dass die Lizenz für diese Bücher befristet war.


    Huh. Das ist mir nie aufgefallen.


    Ich möchte auch noch auf einen anderen Fall hinweisen, den ich mal hatte, nämlich dass Lizenzen eines Buches nachgekauft wurden, aber wohl unter einer anderen Lizenz. Dieses Buch war dann zweimal als Medium in der Onleihe. Bei der "älteren" Lizenz gab es eine Reihe Vormerker, bei der neueren gab es weniger, weil viele (wohl ebenso wie ich) gar nicht auf die Idee gekommen sind, nach diesem Buch noch mal zu suchen.


    Das habe ich auch schon mal bemerkt. Die Zuordnung zu Serien ist teilweise nicht sehr zuverlässig, deswegen suche ich den Rest einer Serie meistens über den Autorennamen. Da findet man dann alle - und eben auch die doppelten. Ich hätte nur nicht gedacht, daß es daran liegt, sondern habe es für einen Eingabefehler gehalten.

  • Aber einem Kunden Blödheit unterstellen (der hat ganz sicher versucht, vorzumerken, als sein Vormerkerkontingent erschöpft war) statt die aktuelle Situation zu hinterfragen, halte ich schon für ein starkes Stück. Da das eine Kundenmail war, keine telefonische Anfrage, konnte man wohl erwarten, dass der Fall doch geprüft wird, bevor man dem Kunden unterstellt, bescheuert zu sein.


    hmm, ist das denn in deiner Antwortmail gestanden, dass du bescheuert bist? Vermutlich nicht. Es wird sich wahrscheinlich um klassisches "Aneinander-vorbei-schreiben" gehandelt haben. ^^
    Zum "Fall-prüfen" nur folgendes: hier (meine Bücherei) gibt es ausdrücklich

    keine

    "Erlaubnis" einfach ins Benutzerkonto zu schauen. Das ist nur bei "Rücksprache" mit dem Leser möglich.

  • @Bridgeelke Das ist natürlich doof gelaufen, aber wenn ich mir überlege, wie viele z.B. hierher kommen und die Suchfunktion anscheinend für ein Oster-Gimmick halten :rolleyes: , wer weiß was die Dame/der Herr davor schon alles erlebt hat. Das ist natürlich kein Grund, und selbstverständlich sollte trotzdem nachgeprüft werden, aber irgendwie menschlich nachvollziehbar wäre es in diesem Fall schon. Man konnte deiner E-Mail ja schlecht ansehen, dass du eben nicht zur Torfkopp-Fraktion gehörst. ;)

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  • ch möchte auch noch auf einen anderen Fall hinweisen, den ich mal hatte, nämlich dass Lizenzen eines Buches nachgekauft wurden, aber wohl unter einer anderen Lizenz. Dieses Buch war dann zweimal als Medium in der Onleihe. Bei der "älteren" Lizenz gab es eine Reihe Vormerker, bei der neueren gab es weniger, weil viele (wohl ebenso wie ich) gar nicht auf die Idee gekommen sind, nach diesem Buch noch mal zu suchen


    Das lässt sich technisch glaub nicht anders lösen... durch die Unterschiedlichen Lizenzen erkennt das das System wohl nicht und händisches Umhängen ist bisschen zu aufwändig. Kann als Vormerker ärgerlich sein aber jede Technik hat ihre Grenzen.
    Wenn die Bibliothek physische Bücher in unterschiedlichen Auflagen kauft verteilen sich die Vormerker normal auch nicht von selbst...

  • Ich habe dasselbe in Hessen auch festgestellt. Und ich finde es wichtig, die Vormerker setzen zu können, denn dann können die Bibliotheken erst das Interesse richtig abschätzen und entsprechend Lizenzen nachkaufen. Wenn vorher geblockt wurde, sehen sie ja nur, dass die festgesetzte Grenze erreicht wurde.


    Wenn so viele Vormerker gesetzt sind, dann halte ich mich mit einer erneuten Vormerkung zurück (meistens jedenfalls), weil ich nicht möchte, dass unnötig viele Linzenzen gekauft werden, die dann nach ein paar Monaten ungenutzt herumliegen.
    Beispiele in Hessen:
    Kaimankacke, 3 Exemplare in 09/2014 wurden im Januar um 3 weitere aufgestockt, davon sind jetzt 2 verfügbar und ich glaube, bevor die Anschaffung ein Jahr alt ist, stehen von den 6 Exemplaren ständig 4 frei.
    Ein Geschenk von Bob, im Januar 4 Exemplare angeschafft, nun sind 3 verfügbar

  • Das lässt sich technisch glaub nicht anders lösen... durch die Unterschiedlichen Lizenzen erkennt das das System wohl nicht und händisches Umhängen ist bisschen zu aufwändig. Kann als Vormerker ärgerlich sein aber jede Technik hat ihre Grenzen.
    Wenn die Bibliothek physische Bücher in unterschiedlichen Auflagen kauft verteilen sich die Vormerker normal auch nicht von selbst...


    Ja, genau. Mir wurde auch erklärt, dass man das technisch nicht anders lösen kann und ich kann das auch gut nachvollziehen. Ich war halt nur etwas verdutzt, als ich es festgestellt habe.

  • hmm, ist das denn in deiner Antwortmail gestanden, dass du bescheuert bist? Vermutlich nicht. Es wird sich wahrscheinlich um klassisches "Aneinander-vorbei-schreiben" gehandelt haben


    Natürlich stand das nicht so da. Die Antwort war sehr freundlich und eher in der Art, wie man mit Dementen spricht ...
    Meine Anfrage war aber eindeutig, denn um Heraufsetzer MEINER Vormerkmöglichkeiten zu bitten, wäre ja wirklich bescheuert gewesen ...
    Aber das ist jetzt mehr als drei Jahre her und deshalb verjährt ....
    Es fiel mir nur wieder ein bei der Diskussion um die Anzahl der möglichen Vormerker für einen Titel und wie das von onleihe zu onleihe verschieden gehandhabt wird.
    In Rhein-Sieg hatte ich mich bis dahin immer gewundert, dass auf meiner Merkliste, sortiert nach Verfügbarkeit, die am spätesten verfügbaren Titel zeitlich gar nicht so weit weg waren.