Fragen und Diskussion zu: Weitere Nutzung von eAudios, eMusic und eVideos nach dem 15.07.2016

onleihe:hilfe
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    • Offizieller Beitrag

    um noch auf diese Zwischenfrage einzugehen:


    Administrator: Weißt Du zufällig, ob es APIs von Adobe für WinPhone gibt? Falls ja, setzte ich mich selbst an einen Reader.


    Es gibt eine sog. "WhiteLabel App" und ein SDK - ggf von Adobe - welches man natürlich erwerben und auch den dortigen Standard entsprechend erfüllen muss. Die White Label App ist i.w.S. ein Reader. "bluefire" z.B. baut in iOS und Android darauf auf. Diese White Label App funktioniert aber unter Windows 10 nicht zufriedenstellend; Stichwort 3 von 10.


    Aus unsere Sicht ist hier u.a. wegen des Marktes nichts mehr geplant. Wir haben Möglichkeiten geprüft, der Markt wird auch weiter beobachtet, aber wir sind bis auf weiteres zu dem Schluss gekommen, dass eine Entwicklung auf unserer Seite nicht sinnvoll ist.


    Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass wir hier bereits in technische Details gehen, für die der Support in der Tagesarbeit nicht die Zeit hat und dafür ist dieser Rahmen auch nicht gedacht. Aufgrund der aktuellen Situation ist das Interesse natürlich verständlich. Ich möchte dadurch hauptsächlich aufzeigen, dass wir diese Entscheidung keinesfalls "einfach so" getroffen haben, auch wenn das Ergebnis so aussehen mag.


    Weitere Informationen zu den Details folgen über die gewohnten Kanäle, Anleitungen und Hinweise.


    Freundliche Grüße
    Euer divibib-Support

  • Nach wie vor unzufrieden, weil die MP3-Player außen vor bleiben. Die anderthalb Gelegenheiten, wo ich hören statt lesen will und für die das Smartphone halbwegs geeignet ist, die reissen es nicht raus (eigentlich nur Ausblenden der Dummschwätzer in öffentlichen Verkehrsmitteln). Wenn ich mit Staubsauger und Putzeimer unterwegs bin, dann will ich wirklich nichts Größeres und Empfindlicheres mitschleppen als das Sansa Clip, das in der Telefonzehnerl-Tasche der Jeans festgeklemmt werden kann. Bleibt wohl wirklich nur das Überspielen meiner eigenen Hörbuch-CDs.


    Blöde Frage, die hier eigentlich OT ist: ändert sich was bei Hörbuch-Downloads, die man kauft, oder kriegt man die weiterhin auf den MP3-Player? Ich hab' noch einen Gutschein von meiner Buchhandlung, aber die DRM-Geschichte kann ja auch den Kauf betreffen.

  • MS hat so lange Dresche bezogen, daß sie gelernt haben. Vor allem Google ist viel schlimmer als MS je war, aber es scheint, als wäre es den Leuten jetzt egal.


    Und weil es ihnen jetzt egal ist, lernt Microsoft von Google und hat Windows 10 entwickelt... ||

  • @divibib-support: Bitte bitte baut in der neuen App-Version einen Sleeptimer ein! Ich bin es so leid, dass das Ding immer nachts durchdudelt.


    Irgendwann die Stöpsel aus den Ohren zu ziehen schaffe ich im Halbschlaf meistens noch, aber dann wache ich mitten in der Nacht davon auf, dass auf einmal das Hörbuch aus dem Lautsprecher quakt, weil an der Stelle dann der Akku vom Headset leer war...


    :wacko:


    Effi, mal wieder übernächtigt wegen Hörbuch

  • Wenn ich mit Staubsauger und Putzeimer unterwegs bin, dann will ich wirklich nichts Größeres und Empfindlicheres mitschleppen als das Sansa Clip, das in der Telefonzehnerl-Tasche der Jeans festgeklemmt werden kann. Bleibt wohl wirklich nur das Überspielen meiner eigenen Hörbuch-CDs.


    Da bietet sich doch ein Bluetooth-Headset an (sowas wie das SBH 50 ist noch einen Tiick kleiner als der Sansa Clip und auch zum Anstecken mit Ohrstöpseln, da kannste dann auch die alten Kopfhörer weiter verwenden).

  • Da bietet sich doch ein Bluetooth-Headset an (sowas wie das SBH 50 ist noch einen Tiick kleiner als der Sansa Clip und auch zum Anstecken mit Ohrstöpseln, da kannste dann auch die alten Kopfhörer weiter verwenden).


    Da lese ich immer wieder, man könnte damit nicht weit weg vom PC (oder vom Router?). Das müsste ich aber, und Stahlbetonwände und -decken sind auch dazwischen. Heißt eben leider auch, dass ich keinen UKW-Empfang habe - das könnte das Sansa ja auch, aber nicht da, wo ich es brauche.

  • Aus unsere Sicht ist hier u.a. wegen des Marktes nichts mehr geplant. Wir haben Möglichkeiten geprüft, der Markt wird auch weiter beobachtet, aber wir sind bis auf weiteres zu dem Schluss gekommen, dass eine Entwicklung auf unserer Seite nicht sinnvoll ist.


    OK, wenn ihr euch das angeguckt habt, brauche ich es nicht mehr tun :) Die Gründe verstehe ich.


    Ich möchte dadurch hauptsächlich aufzeigen, dass wir diese Entscheidung keinesfalls "einfach so" getroffen haben, auch wenn das Ergebnis so aussehen mag.


    Davon ging ich aus, dachte aber, es hakt nur an der Leseapp. Danke für die Aufklärung.


    Und weil es ihnen jetzt egal ist, lernt Microsoft von Google und hat Windows 10 entwickelt...


    10 kann man sehr feinkörnig kontrollieren, einschließlich der Nutzung anonymer Verbindungen (VPN, TOR) und anonymer Zahlung für Apps (Guthabenkarten) und Verzicht auf Cloud-Services. Das Konto kann Fake-Daten haben. Daten werden keine übertragen, wenn man das nicht will. Selbst Apps von Dritten kann man fast immer ausbremsen, weil die Apps laut Specs auch ohne Verbindung laufen müssen und man ihnen den Zugriff entziehen kann.


    Das einzige "Problem" ist, daß man die Updates nicht verhindern kann - was sowieso niemand wirklich will. Bei Google und Apple gibt es das natürlich nicht, weil es praktisch keine OS-Updates gibt ;)

  • @bb1898 Vom Smartphone! Das kannst Du ja immer in Deiner Nähe ablegen. Beim Putzen wechselt man ja nicht dauernd den Raum.


    Angegeben werden immer 10 Meter. Wenn mein Handy in der Mitte der Wohnung liegt, reicht die Verbindung für rund 80 qm (allerdings kein Stahlbeton und sehr offen).

  • 10 kann man sehr feinkörnig kontrollieren, einschließlich der Nutzung anonymer Verbindungen (VPN, TOR) und anonymer Zahlung für Apps (Guthabenkarten) und Verzicht auf Cloud-Services. Das Konto kann Fake-Daten haben.


    Das geht alles auch mit Android (nutze ich alles so).


    Daten werden keine übertragen, wenn man das nicht will


    Auch das kann man unter Android verhindern, allerdings braucht es dafür Root.


    Es sind zwar die wenigsten Nutzer, die ihr Smartphone rooten, aber auch die wenigsten beherrschen ihr Windows entsprechend.


    Worauf ich aber hinaus wollte: Auch Microsoft macht beim Datenschutz eine Rolle rückwärts.

  • Danke, das wäre einen Versuch wert. Aber inzwischen habe ich die allereinfachste Idee entwickelt: vor dem Putzen das nächstfällige Problem aus dem Projekt Euler zur Kenntnis nehmen (und nach dem Putzen die Lösung aufschreiben).

  • Worauf ich aber hinaus wollte: Auch Microsoft macht beim Datenschutz eine Rolle rückwärts.


    Jain :)


    Immerhin bauen die gerade ihr Cloud so um, daß sie den USA keinen Zugriff gewähren können, indem sie die Server nach DE verfrachten und von einer nicht durch die USA erpreßbaren Firma betreiben lassen. Die Verträge sind so gestaltet, daß sie selbst nicht mehr dran kommen können. Außerdem haben sie eine Verschlüsselung, die völlig auf dem Endgerät bleibt. Google stellt statt dessen klar, daß sie weiter Daten in die USA übertragen, obwohl das sogar rechtswidrig ist und daß sie gar nicht daran denken, staatliche Schnüffler draußen zu halten. Gleichzeitig behaupten sie zwar, sie verschlüsselten, tun es aber nicht. Apple verschlüsselt zwar angeblich, behält aber die Schlüssel und überträgt ebenfalls in die USA.


    Wenn Du mal in die Nutzungsbedingungen guckst, liest MS Deine Mails nicht mit (selbst der Virenscan läuft auf dem Endgerät), anders als Google und Apple. Cortana kann zwar die Mails lesen, tut das aber per Default nicht; wenn Du sie einrichtest, wirst Du gefragt, ob sie darf.


    Klar hätte MS auch gerne Daten. Aber die Defaults sind (bis auf die Telemetrie, die aber anonymisiert ist) datenschutzfreundlich. Da merkt man, daß das Geschäftsmodell nicht auf Datenkrakerie beruht.

  • Jain


    Immerhin bauen die gerade ihr Cloud so um, daß sie den USA keinen Zugriff gewähren können, indem sie die Server nach DE verfrachten und von einer nicht durch die USA erpreßbaren Firma betreiben lassen. Die Verträge sind so gestaltet, daß sie selbst nicht mehr dran kommen können. Außerdem haben sie eine Verschlüsselung, die völlig auf dem Endgerät bleibt. Google stellt statt dessen klar, daß sie weiter Daten in die USA übertragen, obwohl das sogar rechtswidrig ist und daß sie gar nicht daran denken, staatliche Schnüffler draußen zu halten. Gleichzeitig behaupten sie zwar, sie verschlüsselten, tun es aber nicht. Apple verschlüsselt zwar angeblich, behält aber die Schlüssel und überträgt ebenfalls in die USA.


    Das spricht in der Tat mehr für Microsoft als für Google. Ich behaupte ja auch nicht, dass sie schon genauso schlimm sind. :) Immerhin lassen sie sich noch von europäischem Recht beeindrucken (das obige sind wohl va die Konsequenzen aus Safe Harbor und nicht eigener Goodwill). Ich denke, sie könnten sich ein ganz so krasses Verhalten wie Google auch gar nicht leisten (wegen anderem Geschäftsmodell, Kundenstruktur, weniger Macht).


    Aber ich habe schon den Eindruck, dass sie sich in Sachen Datensaugen annähern - oder was ist das Ja im Jain, aus Deiner Sicht? :)

  • Keine Firma läßt sich Daten entgehen, das ist der Ja-Teil. MS ist da nicht besser als alle anderen - auch die nicht-IT-Firmen oder die Geheimdienste.


    Der Unterschied liegt in den Defaults, dem Geschäftsmodell und in der Mühe, die man sich gibt, um den Nutzer zufrieden zu stellen. Da schneidet MS meiner Meinung nach besser ab. Das Europäische Recht hilft mit Sicherheit :) Und die Tatsache, daß MS nicht so stark von den USA abhängig ist.


    Assange hat mal erzählt, daß Google eine Unterredung mit ihm wollte. Beim Termin tauchten dann zwei Leute von Google auf, einer davon Ex-Geheimdienst. Plus drei Leute, die aktiv in der Regierung der USA arbeiteten. Er war wohl überrascht, weil die Leute nur Regierungsthemen besprechen wollten. Mich wundert das nicht, weil Google von Anfang an mit den US-Geheimdiensten dicke war. Es gerüchtet, daß es bei Apple genauso aussieht. Bei MS innerhalb der USA mag es ähnlich sein, aber sie sind echte global player und daher haben sie andere Möglichkeiten. Außerdem bekommt MS nicht nur von einer Regierung Aufträge - das wird dann wohl so ähnlich sein wie bei Bankkonten in der Schweiz: Man ist ostentativ neutral.


    MS sind ganz bestimmt keine Heiligen :) Aber in der Gesamtschau weniger dreckig - im Moment. Das kann sich auch wieder ändern.

  • Zitat
    • eAudios/eVideos/eMusic-Titel können ab 14.07.2016 über die Web-Onleihe ausschließlich entliehen und gestreamt werden.
      Dies ist mit allen Betriebssystemen möglich!


    Mich würde interessieren wie das nun mit Linux ist. In der Meldung (siehe Zitat) steht, dass das Streamen mit allen Betriebssystemen möglich ist. Ich bekomme allerdings unter Linux mit Firefox und Vivaldi die Meldung:
    Ungeeigneter Browser - Bitte informieren Sie sich in Ihrer Onleihe über unterstützte Browser und Geräte.
    Mit Chromium sehe ich in eine Seite mit dem Cover und ein paar Metadaten. Am unteren Rand der Seite ist ein schwarzer Balken und so ein Ladesymbol (drehender Kreis). Aber es geht nicht weiter...
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass es nicht möglich ist, die Streaminglösung wirklich platformunabhängig anzubieten. Aber vielleicht mache ich auch etwas falsch?

  • Hier findest du die Anleitung zum Streaming, hier die Liste der kompatiblen Internetbrowser.

    Vielen Dank! Also müssten die Chancen mit Chromium nicht schlecht stehen (auch wenn ich Arch Linux verwende). Tatsächlich aber fehlen die Player-Elemente im unteren Bereich (siehe Screenshot).
    Screenshot_20160714_134451.png

  • Also müssten die Chancen mit Chromium nicht schlecht stehen (auch wenn ich Arch Linux verwende)

    Ok, das Ganze ist wohl recht pingelig. Ich habe nun zusätzlich zu Chromium noch Google Chrome installiert. Damit geht es tatsächlich. Ich hätte nicht gedacht, dass das einen Unterschied macht. :|