Rien ne va plus - Totalausfall Onleihe München seit Mitternacht...

onleihe:hilfe
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  • Außerdem wäre das ja ein Dienst, der generell bezahlt würde.


    Von den Kunden der Bibliothek.


    Beantworte doch mal @Kakaokaus Fragen: Was zahlst Du für Deine Bibliothek? Was denkst Du, würden zusätzliche Arbeitskräfte kosten?


    Abend/Feiertag/Wochenende Einsatz gezeigt werden muss.


    Schon die Formulierung ist entlarvend. Wir reden von entweder zusätzlichen Stellen, sowie Feiertagsarbiet und Überstunden. "Einsatz" ist ein alberner Euphemismus, der häufig (vielleicht nicht von Dir) verwandt wird, um davon abzulenken, daß nicht genügend Stellen geschaffen werden.


    Davon abgesehen: Wie sieht Deine Entlohnung für Überstunden und/oder Feiertagsarbeit aus? Oder bist Du ein Chef, der "Einsatz" anfordert und mit dem Wort davon ablenken will, daß für Mehrarbeit ein Ausgleich gezahlt werden muß?

  • ich habe schon mehrfach auch am WE selbiges gemacht, als mal wieder Ausfall war. Klappte. Zwar hat es etwa vier Stunden gedauert, aber ich konnte wieder auf mein Konto.
    Na, merkst du was?


    Außerdem wäre das ja ein Dienst, der generell bezahlt würde. Es kann ja wohl kein einzelner Mensch 24 Stunden an 7 Tagen die Woche im Einsatz stehen. Deshalb ist die Frage nach "Feierabend" wohl nicht zu stellen.
    Ich selber arbeite in einem Unternehmen, in dem auch kurzfristig und auch am Abend/Feiertag/Wochenende Einsatz gezeigt werden muss. Wenn jemand nicht im IT-Bereich mit Noteinsatz arbeiten möchte, dann soll er es lassen. Auch damit habe ich meine Erfahrung.
    Lieber Kakaokau, steig bitte mal von deinem Rösslein und sehe der Wahrheit ins Gesicht.



    ... und Du wirst vermutlich dann auch entsprechend dafür bezahlt. Und falls nicht, dann frage ich mich, warum Du Dich unter Wert verkaufst.


    Ich arbeite auch in der IT. Und wenn ich 24/7-Support für Hard- oder Software haben möchte, bezahle ich einen deutlichen Aufschlag.



    und genau dafür sind unsere Gebühren bzw Steuern. Um dieses abzudecken.



    Auch damit habe ich meine Erfahrung. ==> soll heißen, auch in der IT


    übrigens: ich verkaufe meine Arbeitskraft ( nicht mich, denn ich arbeite nicht sonst wo....) gewiss nicht unter Wert.


    Wer sagt eigentlich, dass ein Notdienst an WEs/Feiertagen usw. von der Bibliothek/ Stadt München nicht genauso bezahlt wird wie in der freien Wirtschaft?

  • Wer sagt eigentlich, dass die Nutzer nicht bereit wären, für eine zuverlässige Onleihe ein paar Euro mehr Jahresgebühr zu zahlen? Gibt es hierzu eine repräsentative Studie / Umfrage??? Vermutungen und Verallgemeinerungen sind keine Fakten!

    Einmal editiert, zuletzt von Maria66 ()

  • und genau dafür sind unsere Gebühren bzw Steuern. Um dieses abzudecken.


    Eben. Deswegen die Fragen, die Du immer noch nicht beantwortet hast: Wie viel bezahlst Du an Gebühren? Wie viel mehr würdest Du zahlen, wenn Deine Bibliothek zusätzliche Kräfte einstellte? Würdest Du das zahlen? Insbesondere: Falls die Mehrheit der Nutzer das nicht zahlen möchte, würdest Du es alleine bezahlen?


    [Edit] Damit das klarer ist: Wie viel die Träger Deiner Bibliothek zu zahlen bereit sind, steht bereits fest. Zusätzliche Arbeit muß also allein von den Nutzern bezahlt werden - zumindest bis zur nächsten Wahl. [/Edit]


    übrigens: ich verkaufe meine Arbeitskraft ( nicht mich, denn ich arbeite nicht sonst wo....) gewiss nicht unter Wert.


    Lies nochmal Deinen Marx. Du verkaufst immer Dich, gleichgültig, welcher Teil Deines Körpers gefordert wird.

    • Offizieller Beitrag

    Außerdem wäre das ja ein Dienst, der generell bezahlt würde. Es kann ja wohl kein einzelner Mensch 24 Stunden an 7 Tagen die Woche im Einsatz stehen. Deshalb ist die Frage nach "Feierabend" wohl nicht zu stellen.


    Nee. Klar. Dazu braucht es mindestens 4 Stellen. Und zwar bei der Dibibib und bei jeder einzelnen Bibliothek, die Onleihe anbietet. Weil nämlich das Problem häufig lokal liegt und nur von beiden Stellen gemeinsam geklärt werden kann. So wie wahrscheinlich auch hier. Du kannst ja mal bei der Stadt München anfragen, warum sie keinen 24/7-Dienst anbieten.

  • Genau das werde ich auch tun.


    Ich kann Dir zumindest sagen, warum sie das in unserer Kommune nicht tun.
    Weil es sich bei diesem Dienst um nichts Lebensnotwendiges handelt. O-Ton unseres Trägers.
    Wenn ich persönlich mir auch anderes wünschen würde und Anfragen unserer Nutzer am Wochenende und an Feiertagen oft quasi ehrenamtlich beantworte, um sie nicht im Regen stehen zu lassen, obwohl ich bei technischen Probleme wie mit der Schnittstelle auch immer auf Montag vertrösten muss, kann ich die Argumentation durchaus verstehen.

  • Warum immer wieder diese Aufregungen zu diesem Thema? Einmal die Nutzungsbedingungen gelesen und akzeptiert, dann sollte es doch genug sein. Warum etwas fordern, dass nicht angeboten wird. Die Onleihe bietet einen Notdienst, die Büchereien aus verständlichen Gründen nicht.
    Da muss man doch nicht immer wieder den toten Gaul reiten. ;)


    Korrektur: Natürlich kann man es fordern ;) , aber doch nicht mit diesen agressiven Untertönen in diesem Forum, das sowie so nicht entscheiden kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Alv ()


  • Eben. Deswegen die Fragen, die Du immer noch nicht beantwortet hast: Wie viel bezahlst Du an Gebühren? Wie viel mehr würdest Du zahlen, wenn Deine Bibliothek zusätzliche Kräfte einstellte? Würdest Du das zahlen? Insbesondere: Falls die Mehrheit der Nutzer das nicht zahlen möchte, würdest Du es alleine bezahlen?


    [Edit] Damit das klarer ist: Wie viel die Träger Deiner Bibliothek zu zahlen bereit sind, steht bereits fest. Zusätzliche Arbeit muß also allein von den Nutzern bezahlt werden - zumindest bis zur nächsten Wahl. [/Edit]



    Lies nochmal Deinen Marx. Du verkaufst immer Dich, gleichgültig, welcher Teil Deines Körpers gefordert wird.


    Die Frage nach dem "Wieviel" kann sich jeder beantworten: Einmal Jahresgebühr mal zwei. Plus das, was an Steuern, die ich ja mitbezahle, abgegeben wird.



    Ich habe keinen "Marx" ( vielleicht nur die Brothers)

  • Die Frage nach dem "Wieviel" kann sich jeder beantworten: Einmal Jahresgebühr mal zwei. Plus das, was an Steuern, die ich ja mitbezahle, abgegeben wird.


    Das sind dann für dich 20€ und wenn

    du

    für eine weitere erwachsene Person bezahlst sind es eben 40€


    Pro Person sind und bleiben es 20€.


    Das bezahlt jeder erwachsene Münchner Nutzer, wieviele das sind, kann ich nicht sagen, aber eins ist sicher, München betreibt mehr als 20 Stadtteilbibliotheken und der Beitrag von allen Nutzern zusammen, deckt nicht einmal eine Stadtteilbibliothek.
    wenn die Stadt München den gewünschten Service auf alle Nutzer umlegen würde, käme sicher ein Betrag um mindestens 50€ mehr heraus.


    zu den Steuern schreibe ich nichts, das ist nicht zielführend.

    • Offizieller Beitrag

    Das bezahlt jeder erwachsene Münchner Nutzer, wieviele das sind, kann ich nicht sagen, aber eins ist sicher, München betreibt mehr als 20 Stadtteilbibliotheken und der Beitrag von allen Nutzern zusammen, deckt nicht einmal eine Stadtteilbibliothek.


    Laut Deutscher Bibliotheksstatistik hatte die Stadtbibliothek im Jahr 2015 202802 aktive Benutzer und 36 Standorte. Wenn das alles erwachsene Nutzer wären, die den vollen Jahresbeitrag zahlen, würden damit auf jede Zweigstelle etwa € 113.000 Einnahmen pro Jahr entfallen. Davon bezahlt werden nicht nur das Beibliothekspersonal, sondern auch die Immobilien, Nebekosten und nicht zuletzt neue Medien für die Bibliotheken und die Onleihe. Für das, was übrig bleibt, kann man ja sicher locker noch ein paar EDV-Fachleute einstellen. Erst Recht, wenn man die Beträge durch Steuergelder verdoppelt. Oder habe ich da etwa irgendwo einen Rechen- oder Denkfehler gemacht?


    Edit:

    Zitat

    Ausgaben für Erwerbung (inkl. Einband, Lizenzen) [€] 2.823.710


    Quelle: www.bibliotheksstatistik.de [https://www.hbz-nrw.de/produkte/bibliotheksstatistik]

  • Laut Deutscher Bibliotheksstatistik hatte die Stadtbibliothek im Jahr 2015 202802 aktive Benutzer und 36 Standorte. Wenn das alles erwachsene Nutzer wären, die den vollen Jahresbeitrag zahlen, würden damit auf jede Zweigstelle etwa € 113.000 Einnahmen pro Jahr entfallen. Davon bezahlt werden nicht nur das Beibliothekspersonal, sondern auch die Immobilien, Nebekosten und nicht zuletzt neue Medien für die Bibliotheken und die Onleihe. Für das, was übrig bleibt, kann man ja sicher locker noch ein paar EDV-Fachleute einstellen. Erst Recht, wenn man die Beträge durch Steuergelder verdoppelt. Oder habe ich da etwa irgendwo einen Rechen- oder Denkfehler gemacht?


    Edit:


    Quelle: www.bibliotheksstatistik.de



    Das personal und die Räumlichkeiten werden von der Stadt München ( s. Steuern) beglichen.Dann bekommen die Bibliotheken pro ausgeliehenem medium einen bestimmten Betrag zugesprochen.



    Ich selber bezahle NICHT für eine zweite erwachsen Person. ==> ergo bezahle ich doppelt.