Wie zufrieden seid Ihr mit dem Angebot Eurer Onleihe ?

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  • Wir machen das ständig. Wir schauen im Verbundkatalog, welche Bücherei von unserem Verbund einen Belletristik-Titel hat und bestellen den dann dort. Fachtitel (und nur Fachtitel!) ordern wir dann über die hbz

  • Wir machen das ständig. Wir schauen im Verbundkatalog, welche Bücherei von unserem Verbund einen Belletristik-Titel hat und bestellen den dann dort. Fachtitel (und nur Fachtitel!) ordern wir dann über die hbz

    Aha, wieder was gelernt.

    Was ist ein Verbund? Welchem Verbund gehört z.B. die Stadtbibliothek Siegburg oder die Stadtbibliothek Lohmar an? Und was kostet die Fernleihe eines Belletristik-Hörbuches so in etwa?

  • Zu unserem Verbund (Zusammenschluss von Bibliotheken) gehören die kleineren Stadtbüchereien im Umkreis von Aachen und die Stadtbücherei Aachen selbst. Die Städte sind also:

    Aachen

    Alsdorf

    Baesweiler

    Düren

    Erkelenz

    Eschweiler

    Geilenkirchen

    Herzogehrath

    Jülich

    Simmerath und

    Stolberg

    Wenn wir von dort bestellen, kostet es uns gar nichts, wenn wir die Fachliteratur bei der hbz bestellen, kostet es pro Medium 1,50€

  • Ist zwar jetzt OT, aber ich frage mal in die Runde: kann man Belletristik-Bücher und/oder Belletristik-Hörbücher bei seiner Bibliothek wirklich über die Fernleihe bestellen?

    Ich dachte immer, das geht nur für wissenschaftliche Werke bzw. für Schüler und Studenten, die ein Referat/eine Diplomarbeit schreiben.

    Hier holen wir keine Belletristik. Alles was es für ca. 15€ zu kaufen gibt, ordern wir nicht über die Fernleihe.

    Die Nachfrage ist bei uns allerdings auch recht verhalten ...

  • Vielen Dank für Eure Antworten :)


    Offensichtlich hatte ich was die Aktualtiät des Angebots betrifft tatsächlich zu hohe Erwartungen, da ich es damit verglichen habe, was als gedrucktes Exemplar zur Verfügung stünde ;) Danke für Eure Erklärungen dazu!


    Es ist natürlich richtig, dass 11.000 Titel nach viel klingen, da ist aber eben sicher auch viel dabei, was ich entweder schon kenne oder was nicht unter meine bevorzugten Genres fällt. Ich mache es immer so, dass ich einen Titel, auf den ich anderswo aufmerksam geworden bin, im Bibliothekskatalog suche. Auf die Idee, dort zu stöbern, bin ich noch nicht gekommen, werde es aber mal versuchen.


    Bei den Inhalten der Zeitschriften finden sich bei uns - aus meiner Sicht leider - mehr Themenfelder, die typischerweise bei Frauen Zuspruch finden. Ich lese keine Brigitte, Psychologie Heute, Landgenuss, Living at Home und so weiter. Die Zeiten, als Autos das Thema schlecht hin für Männer, sind auch vorbei, als bleibt für mich die Chip (auch nicht mehr toll), Test/ Finanztest.

    Ich sehe diese Zeitschriften eher als Zusatzangebot, von daher bin ich mit der Auswahl ganz zufrieden. Schade finde ich , dass man die Zeitschriften nur für einen Tag ausleihen kann, ist aber andererseits auch wieder verständlich.

  • Bibliothekarin mit dem Teil könnte ich mich auch wieder mit Büchern oder Geräten in die Wanne trauen. Zur Zeit sind das ja nur die Bahnhofsschmonzetten, denen einzwei tauchgänge nichts ausmachen, weil eh nur "schund", und die man innerhalb der Waschhautzeit (ich les zu viele krimis) lesen kann.

    So ein Badewannenbrett ist schnell gebastelt. Auf einem Brett einen Keil hinten annageln, vorne ein Vierkant, um das Abrutschen zu verhindern. Statt Keil gehen auch mit Bohnen/Reis/etc. gefüllte Kissen, man muß nur auf die Befestigung achten. Als Spritz- und Dampfschutz dient mir ein Ziplock-Beutel, den puste ich ein bißchen auf und drücke: Wenn die Luft drin bleibt, kommt kein Wasser rein, dann ist er geeignet. Den Beutel benutze ich auch, wenn ich mir Rezepte auf dem Tablet in der Küche anzeige.

    Mein eigenes Brett ist allerdings viel breiter, ich hatte ein 50cm Regalbrett übrig. Da ist dann etwas mehr Material, falls man mal gegen das Brett stößt und es bleibt noch Platz für andere Notwendigkeiten (Teetasse zB).

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Fernleihe, die hier gerade vermischt werden.

    Die "richtige" Fernleihe, bei der man deutschlandweit Bücher bekommen kann, ist die von @Bridgeelke beschriebene: darüber bekommt man Fachliteratur für Aus- und Weiterbildung. Und das in der Regel auch nur bei Titeln über 15 Euro wie charliebrown sagt.

    Und dann gibt es noch "lokale" Fernleihen. Die Bücher kommen dabei nicht wirklich aus der Ferne, sondern von umliegenden Bibliotheken, die sich zusammengeschlossen haben, um ihren Nutzern mehr Lektüre anbieten zu können. Da ist das von Bookaholiker beschriebene Modell. Darüber wird vermutlich fast ausschließlich Belletristik transportiert.


    Und dann gibt es noch unterschiedliche Arten von Verbünden. Nur weil eine Bibliothek in einem Onleihe-Verbund ist, heißt das nicht, dass sie auch in einem Offline-Verbund ist. z.B. sind fast alle hessischen Onleihe-nutzenden Bibliotheken im "Onleiheverbund Hessen", aber sie sind nicht in einem hessenweiten Verbund, der gedruckte Bücher hin- und herschickt.


  • Ich find's etwas traurig, dass man auf viele gute Literatur verzichten muss, weil sie teilweise nur unter K-Lizenz erhältlich und den Bibliotheken daher zu teuer ist. Außer Hermann Hesse und Herta Müller: kein Buch eines deutschen Literaturnobelpreisträgers. Außer Martin Walser und Peter Bichsel: kein Buch eines Preisträgers der Gruppe 47. Grass, Mann, Böll, Borchert, Keun, ... ? – Fehlanzeige!


    Da tröstet es wenig, dass es zum Ausgleich haufenweise Krimis, historische Romane, Fantasy, Eso-Ratgeber, Kinderbastelbücher und so bemerkenswerte Titel wie z.B. Pokemon GO - Das Witzebuch aus einem BoD-Verlag gibt.


    Okay, es gibt auch wirklich gute Sachen (auch gute Krimis!) – aber es könnten mehr sein. Und vielleicht wäre manches Buch unter teurer K-Lizenz eine sinnvollere Anschaffung als der Kauf von Unmengen an Billichzeuchs.

    2 Mal editiert, zuletzt von ThomasK () aus folgendem Grund: Ich meinte "deutsche Literaturnobelpreisträger", schrieb aber nur "Literaturnobelpreisträger". Das fiel mir erst auf, nachdem Kakaokau mich darauf hinwies, dass es sehr wohl Literaturnobelpreisträger in der Onleihe gäbe: Kazuo Ishiguro, Doris Lessing, Selma Lagerlöf, Alice Munro​.

  • Ich bin mit dem Angebot meiner Onleihe sehr zufrieden. ...

    ... Wenn ich etwas auf ein Buch warten muss, macht mir das nichts aus, weil die Vorteile überwiegen. Bei anderen Leihmodellen bezahlt man doch erheblich mehr.

    Den Beitrag von Veral kann ich 1 : 1 übernehmen. Auch das fehlende zwischen den ...

    Zum Schweigen fehlen mir die passenden Worte.

  • Wie schon weiter oben mehrfach erwähnt: Wünsche werden häufig erfüllt, sofern möglich. Wende dich damit einfach direkt an deine Onleihe.

    Alles schon getan. Und sehr oft war die K-Lizenz dann der Grund für die Nichtanschaffung, da diese für die Onleihe "3 Mal teurer als für 'normale' Käufer" ist. Wobei ich immer noch meine, besser ein teures Steak als 10 billige PSE-Schnitzel.

  • Die onleihen haben halt einen beschränkten Etat und die Leser sehr unterschiedliche Vorlieben. Da sollte halt für jeden was dabei sein. Hauptsache da ist für jeden was dabei und das ist m.E. durchaus der Fall. Und Literaturnobelpreis ist für mich auch nicht gleichbedeutend mit 'gefällt mir'.

    Und wenn die Verlage versuchen mit k-Lizenzen möglichst viel Geld zu verdienen ist das natürlich legitim. Aber genau so legitim ist es zu sagen: machen wir nicht mit.

  • Vielleicht übersiehst du ein paar Titel,

    Ja tatsächlich! Nein ich meinte deutsche Literaturnobelpreisträger. Ich weiß, hab' ich nicht geschrieben – aber gemeint:)


    Die onleihen haben halt einen beschränkten Etat und die Leser sehr unterschiedliche Vorlieben. Da sollte halt für jeden was dabei sein. Hauptsache da ist für jeden was dabei und das ist m.E. durchaus der Fall. Und Literaturnobelpreis ist für mich auch nicht gleichbedeutend mit 'gefällt mir'.

    Und wenn die Verlage versuchen mit k-Lizenzen möglichst viel Geld zu verdienen ist das natürlich legitim. Aber genau so legitim ist es zu sagen: machen wir nicht mit.

    Ja natürlich ist für jeden was dabei. Und ich finde auch immer wirklich gute Sachen in der Onleihe. Aber dass einige sehr, sehr bedeutende Autoren fehlen ... Kein Grass, kein Böll – kommt mir etwas wie "The History of Rock'n'Roll" ohne Elvis vor. Da sollte der Preis einer K-Lizenz nicht die einzige Rolle spielen.

  • Nein ich meinte deutsche Literaturnobelpreisträger. Ich weiß, hab' ich nicht geschrieben – aber gemeint

    Und wir sind keine Hellseher;)

    Aber für mich hängt die Güte eines Buchs nicht von der Muttersprache des Autors ab. Autoren wie Grass und Böll dürftest du auch als Papierbuch in deiner Bücherei finden.

    Und ich habe auch den Eindruck, dass meine (relativ kleine) Onleihe sehr bemüht ist z.B. die Bücher anzuschaffen, die auf der Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet werden (z.B. Robert Menasse, Die Hauptstadt ist schon längst im Angebot).

  • Und wir sind keine Hellseher;)

    Aber für mich hängt die Güte eines Buchs nicht von der Muttersprache des Autors ab.

    (Keine Hellseher: Natürlich nicht. War ein Fehler von mir)


    Und für mich hängt die Güte eines Buches ebenfalls nicht von der Muttersprache ab. Camus oder Sartre vermisse ich mindestens genauso sehr wie Böll und Grass. Ich bin doch kein Ethnozentrist!


    Ich meine lediglich, dass es einige Autoren gibt, die – nicht nur durch ihre Schriften – sondern auch durch ihr politisches oder soziales Engagement, als Indikator für Veränderungen usw. eine Bedeutung erlangt haben, die ein wenig über diejenige von Verfassern witzischer Pokemon-Bücher hinausgeht. Und die fehlen zum Teil leider.


    Und für Deutschland waren das tatsächlich Mann, Böll und Grass. Für Frankreich Camus und Sartre – die ebenfalls den Nobelpreis für Literatur, aber leider keinen Platz in der Onleihe erhielten.

  • Kein Grass, kein Böll

    Ich hab tatsächlich im Medienshop keine Werke von Grass gefunden, nur Werke über ihn oder Sekundärliteratur...

    Günter Grass ist bei den Frühwerken meistens bei Luchterhand verlegt worden, dieser Verlag hat einen Vertrag mit Divibib. Ich frage mal nach, ob da was zu machen ist.

    Von Heinrich Böll gibts Einiges im Medienshop, vielleicht wünscht du dir bei deiner Onleihe den/die Titel, die du möchstest? Ich kaufe schon am meisten aktuelle Literatur ein, aber auch z.B. Schullektüre und Klassiker, Heinrich Böll und Günter Grass sind da meiner Meinung nach Pflicht...

  • Und sehr oft war die K-Lizenz dann der Grund für die Nichtanschaffung, da diese für die Onleihe "3 Mal teurer als für 'normale' Käufer" ist.

    Ich muss sagen, so extrem teuer kommt mir das nicht vor. Wenn man bedenkt, dass dieses Buch dann ja auch von vielen Leuten gelesen werden kann.


    Dass die Onleihen nur ein begrenzten Budget zur Verfügung haben, ist natürlich richtig. Dass nicht jeder Geschmack bedient werden kann auch.

    Das gilt aber generell für jede Bibliothek. Gerade da Onleihen meist zu einem Verbund gehören, sollte dann doch aber insgesamt eher mehr Geld vorhanden sein als bei einer "Einzel-Bücherei"

  • Ich muss sagen, so extrem teuer kommt mir das nicht vor. Wenn man bedenkt, dass dieses Buch dann ja auch von vielen Leuten gelesen werden kann.

    Nicht so teuer??? Und das Buch kann dann exakt von 52 Nutzern ausgeliehen werden und dann ist es wieder weg.... wenn man das mit physischen Büchern vergleicht, die Bibliotheken zum gleichen Preis einkaufen können wie die Nutzer auch, sind die Bedingungen für mich ein Grund für den Boykott! Schliesslich muss ich dann eine solche Lizenz nicht nur einmal, sondern meistens mehrmals einkaufen wegen den Vormerkern. Da ist dann das Budget für 2 Wochen mit 6 Titeln weg, anstelle von 30 neuen Titeln.

    Eine gesetzliche Grundlage für ebooks wäre wünschenswert, so wie für die physischen Bücher auch! Nur weil die Verlage jetzt mit uns machen können, was sie wollen, heisst noch lange nicht, dass wir da mitmachen müssen.

    Und wenn du ohne die Titel aus der Holtzbrinck & Bonnier Gruppe nicht leben kannst, kannst du sie dir gerne zum einfachen Preis kaufen und hast sie dann ein Leben lang, wenn du sie gut abspeicherst!