Verlängern, bzw. Neuausleihen von abgelaufenen Medien auf dem Gerät

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  • Guten Tag,


    wenn ein Medium auf dem Gerät abgelaufen ist, habe ich die Möglichkeit, es zu löschen, oder es vor zu merken. Vormerken funktioniert aber auch nur, wenn das Medium wirklich nicht verfügbar ist.

    Wenn es verfügbar ist, bekomme ich eine Fehlermeldung. Jedoch bekomme ich nicht die Möglichkeit, es direkt wieder aus zu leihen.

    Dazu muss ich es erst wieder löschen, neu suchen, wieder ausleihen und herunter laden.

    Damit ist aber auch mein Lesezeichen weg.


    Kann man nicht einfach auch die Option Ausleihen für abgelaufene, heruntergeladene Medien verfügbar machen? Wenn sie gerade nicht ausleihbar sind, dann macht Vormerken Sinn.


    Vielen Dank!

  • Da auch ich manchmal "verlängere", kenne ich das beschriebene Verhalten der App.

    Um ein abgelaufenes Medium per App erneut ausleihen zu können, muss es (innerhalb der App) zunächst vom Gerät gelöscht werden. Das 3Punkte-Kontextmenu oder die Detailseite bieten vorher keine Möglichkeit zur erneuten Ausleihe. "Vormerken" wird aber immer angeboten, selbst dann, wenn es verfügbare Exemplare gibt und Vormerken deshalb nicht funktionieren kann. In letzterem Fall erhält man dann eine Fehlermeldung.


    Ich glaube, beim externen Reader Aldiko war es eine zeitlang so, dass man bei einer erneuten Ausleihe an der letzten Stelle weiterlesen konnte (wenn das alte Exemplar vorher noch nicht gelöscht war). Ich bin mir nicht sicher, ob das noch immer so ist. Das wäre einen Versuch wert.
    Um das Medium nach dem Löschen schneller wiedezufinden, könnte man es vorher auf den Merkzettel legen.


    Es wäre sicher gut, wenn die Option "Vormerken" nur dann angeboten würde, wenn sie auch technisch durchgeführt werden kann. Ob der Erhalt des Lesestatus beim internen Reader ratsächlich umsetzbar wäre, weiß nur die Divibib. Ich verstehe den Wunsch nach einer komfortableren Lösung, auf meiner Wunschliste wäte es allerdings ziemlich weit unten.


    Nachtrag: wegen des DRMs kann die alte Datei nicht mehr genutzt werden. Ein erneutes Laden würde wahrscheinlich immer nötig sein.

    Einmal editiert, zuletzt von nika ()

  • Nachtrag: wegen des DRMs kann die alte Datei nicht mehr genutzt werden. Ein erneutes Laden würde wahrscheinlich immer nötig sein.

    Richtig, deswegen muss man die Datei auch löschen, damit die App da nicht durcheinander kommt. Und durch die neue Datei ist auch das Lesezeichen weg, das lässt sich aber meines Wissens nach technisch nicht ändern. Ich würde den von Nika vorgeschlagenen Weg über den Merkzettel versuchen, dann musst du nicht jedes Mal das Buch neu suchen.

    • Offizieller Beitrag

    In der Android-App kann ich ein abgelaufenes Medium noch einmal ausleihen, auch wenn die Datei noch auf dem Gerät ist. Löschen vor dem erneuten Herunterladen muss ich natürlich aus den von Bibliothekarin erläuterten Gründen auch. Die Option “ausleihen“ wird mir dabei allerdings nicht im Menü des Titels auf dem Gerät angezeigt, aber wenn ich nach dem Titel suche und ihn dann ausleihen will, klappt das auch. Ist das in der iOS-App anders?

  • Ob der Erhalt des Lesestatus beim internen Reader ratsächlich umsetzbar wäre,

    Ich fage mich, ob das bei Mehrfachexemplaren überhaupt machbar wäre. Es ist ja nicht gesagt, dass man genau die Datei bekommt, die man zuvor ausgeliehen hatte.

    Oder gibt es im Bestand immer nur eine Datei, auch wenn das Medium mehrfach angeschafft wurde?

  • Ich fage mich, ob das bei Mehrfachexemplaren überhaupt machbar wäre. Es ist ja nicht gesagt, dass man genau die Datei bekommt, die man zuvor ausgeliehen hatte.

    Oder gibt es im Bestand immer nur eine Datei, auch wenn das Medium mehrfach angeschafft wurde?

    Ich schätze, es wäre machbar, aber nicht unbedingt mit vertretbarem Aufwand. Die Mediendateien zig-fach vorzuhalten macht für mich wenig Sinn. Aus verschiedensten Gründen. Ich würde erwarten, dass man den Verlagen vertraglich zusichert, die Einhaltung der Ausleihbeschränkungen über die Software zu gewährleisten. Man braucht dafür doch lediglich einen Zähler pro Medium und Onleiheverbund.

    • Offizieller Beitrag

    Ähm... entweder habt ihr oder ich einen Denkfehler, aber niemand bekommt immer "genau die Datei" - weil es immer eine Kopie ist, die auf dem eigenen Gerät landet. ?! Ich stell mir das ganz laienhaft so vor, dass beim Ausleihvorgang die Originaldatei den Auftrag erhält, eine Kopie von sich zusammen mit dem "DRM-Aufkleber für xy" an das angeforderte Gerät zu schicken und sich selber anschließend den Status "entliehen" zu verpassen.


    Fachleute hier? *dummgugg*

  • Sicher wäre es eine feine Sache, wenn man nicht vorgemerkte eBooks einfach verlängern könnte.

    Aber ich glaube nicht, dass es problemlos möglich ist gerade beim .epub Format. Da wird die Datei auf dem Gerät des Benutzers erst generiert (mit Hilfe der .acsm Datei) und kriegt das Verfallsdatum verpasst. Darum soll man auch das alte Exemplar erst mal löschen, ehe man zum zweiten mal ausleiht. Da müsste man dann die Onleihe-SW so ändern, dass die auf dem Benutzer-PC ins DRM reinschreibt. Das wäre wohl eine größere Sache. Ob die Verlage und ggf. auch Adobe das mitmachen bezweifle ich auch stark.

    Und da gibt es auch das einfache Workaround die Nr. der Seite, wo man gerade ist einfach auf einem Zettel oder sonstwie zu notieren, wenn man merkt, dass die Leihfrist gleich abläuft.

    • Offizieller Beitrag

    Ähm... entweder habt ihr oder ich einen Denkfehler, aber niemand bekommt immer "genau die Datei" - weil es immer eine Kopie ist, die auf dem eigenen Gerät landet. ?! Ich stell mir das ganz laienhaft so vor, dass beim Ausleihvorgang die Originaldatei den Auftrag erhält, eine Kopie von sich zusammen mit dem "DRM-Aufkleber für xy" an das angeforderte Gerät zu schicken und sich selber anschließend den Status "entliehen" zu verpassen.


    Fachleute hier? *dummgugg*

    Ich denke auch, dass es genau so abläuft. Muss es ja eigentlich, denn ich kann ich die eBooks auch offline auf meinem Reader nutzen - wenn dann dieLeihfrist abläuft, muss ich ja nicht ins Internet gehen, um das eBook zurückzugeben. Also wird das Medium in der Onleihe verfügbar und mein Exemplar auf dem Reader unlesbar. Unabhängig voneinander. Man könnte also sagen, dass es jedes Exemplar nur ein einziges Mal für eine begrenzte Zeit gibt und dass es sich danach selbst zerstört.

  • Jetzt ist mir gerade aufgefallen, dass dieser Thread unter Apple Geräte steht. Ich verschiebe die nach Anregungen und Verbesserungsvorschläge; da passt es m.E. besser.

  • Ähm... entweder habt ihr oder ich einen Denkfehler, aber niemand bekommt immer "genau die Datei" - weil es immer eine Kopie ist, die auf dem eigenen Gerät landet. ?!

    Technisch richtig, aber de facto spielt es keine Rolle, weil beim Kopieren kein Verlust auftritt.


    Früher, als man zB Tonbänder kopiert hat, war von mal zu mal die Qualität schlechter. Selbst wenn man vom Originalband kopiert hat, war es schlicht aufgrund der mechanischen Faktoren schlechter als das Original. Das ist bei digitalen Kopien nicht der Fall, weil es (theoretisch) keine mechanischen Faktoren gibt. Und gleich wieder die Einschränkung: Es gibt sehr wohl mechanische Teile. Und die Einschränkung von der Einschränkung: Prüfprogramme und Protokolle sollen das verhindern. Das Spiel mit den Einschränkungen kann man weiter treiben :)


    Verluste treten also auch heute noch auf, können aber in den meisten Fällen ignoriert werden.

    Ich stell mir das ganz laienhaft so vor, dass beim Ausleihvorgang die Originaldatei den Auftrag erhält, eine Kopie von sich zusammen mit dem "DRM-Aufkleber für xy" an das angeforderte Gerät zu schicken und sich selber anschließend den Status "entliehen" zu verpassen.

    Ich hab's nicht mehr genau im Kopf :( Wenn ich mich richtig erinnere, wird zuerst der Schalter "entliehen" gesetzt und das "an" gespeichert. Das ist unabhängig von der Verschlüsselung und hier wird nicht die Adobe-ID sondern die Nutzer-ID der Onleihe benutzt. Erst später (beim Download) holt man die acsm, in der die Datei-Bezeichnung steht, ebenso wie der Server, bei dem man die abholen kann. Das verwurstet das anfordernde Gerät in eine Abfrage gegen den Server, bei der der öffentliche Teil des auf die Adobe-ID generierten Schlüssels mitgeschickt wird. Im Gegenzug bekommt man eine "Datei Komma verschlüsselt" zurück.

    • Offizieller Beitrag

    oooookeeeeh, Annaymous. Das klingt tatäschlich ein klitzekleinesbisschen komplizierter, als ich es ausgedrückt hatte. Kommt dafür vermutlich der Wirklichkeit ein großes Stück näher... ;) Danke für die Erklärung!


    Um das Verlustproblem (kopierte Kopie der kopierte Kopie) gings oben gar nicht, nur um die Tatsache an sich, dass eben nicht exakt die selbe Datei verschickt wird, sondern jedes Mal eine brandneue, exclusiv für diesen Ausleihvorgang dieses Nutzers generierte Kopie des Originals.

  • oooookeeeeh, Annaymous

    'tschuldigung :)

    jedes Mal eine brandneue, exclusiv für diesen Ausleihvorgang dieses Nutzers generierte Kopie des Originals.

    Wenn erst die Verschlüsselung drauf ist, ist es tatsächlich ein Unikat. Das könnte auch der Grund sein, warum Lesezeichen bei erneuter Ausleihe nicht übernommen werden können. Je nachdem, wie die Endgeräte das handhaben.

    • Offizieller Beitrag

    Eine Ergänzung:

    im Grund sind drei "Lizenzen-Stufen" auf dem jeweils ausgeliehen Medium

    - Unser System muss wissen, dass die entsprechende Onleihe das Medium gekauft hat, es also dort überhaupt angezeigt werden darf.

    - Jede Onleihe hat Einstellungen, wie lange z.B. die Ausleihfrist des Mediums ist. Das kommt erst bei der Ausleihe "drauf".

    - Das DRM wird als "Kopierschutz" für den spezifischen Nutzer oben drauf gepackt.


    Freundliche Grüße

    Euer divibib-Support

  • Lesezeichen & Co werden sicher nicht in diesen verschlüsselten Unikaten angespeichert. Oder? Die Lesegeräte müssten diese Zusatzdaten einfach nur vorhalten (oder auslesen), z.B. solange ein Titel noch nicht gelöscht wurde. Dann könnte das Lesegerät bei jedem Ladevorgang schauen, ob es den Titel bereits kennt. Falls ja, werden besagte Daten des alten Exemplars direkt dem neuen zugewiesen. Dann könnte die alte Datei automatisch gelöscht oder überschrieben werden und man kann dort weiterlesen, wo man zuletzt aufgehört hat. So oder ähnlich könnte Aldiko vorgehen, denn:

    Ich glaube, beim externen Reader Aldiko war es eine zeitlang so, dass man bei einer erneuten Ausleihe an der letzten Stelle weiterlesen konnte (wenn das alte Exemplar vorher noch nicht gelöscht war). Ich bin mir nicht sicher, ob das noch immer so ist. Das wäre einen Versuch wert.

    Ich habe den Versuch inzwischen gemacht. Es funktioniert noch immer, Aldiko öffnet das erneut ausgeliehene eBook an der zuletzt gelesenen Stelle.


    (Android 4.4.2, abgelaufenes Medium nicht manuell gelöscht, Ausleihe über Firefox, Download durchgeführt mitt Firefox, Download abgeschlossen mit Aldiko, Häckli in der Checkbox fürs Überschreiben gesetzt).

  • Lesezeichen & Co werden sicher nicht in diesen verschlüsselten Unikaten angespeichert. Oder? Die Lesegeräte müssten diese Zusatzdaten einfach nur vorhalten (oder auslesen), z.B. solange ein Titel noch nicht gelöscht wurde. Dann könnte das Lesegerät bei jedem Ladevorgang schauen, ob es den Titel bereits kennt

    Das wäre m.E. im Prinzip möglich: beim erneuten Laden fragt das Lesegerät, ob man die alte Datei löschen soll und das Lesezeichen auf die neue Datei beziehen. Dürfte aber ein ziemlich großer Aufwand sein das zu Programmieren und wäre eine Sache von den Lesegeräte/apps-Hersteller. Ob die sich die Mühe machen nur füe die Onleihe (für gekaufte Bücher braucht man das ja wohl nicht)? Aber man kann das beim entsprechenden Support natürlich vorschlagen; die Onleihe hat damit dann nichts zu tun.

  • [...] wäre eine Sache von den Lesegeräte/apps-Hersteller.


    Aber man kann das beim entsprechenden Support natürlich vorschlagen; die Onleihe hat damit dann nichts zu tun.

    :/ imeinst du das tatsächlich?

    Was ist mit dem internen Reader der OnleiheApp, um den es in diesem Thread eigentlich geht?


    Um weitere Missverständnisse zu vermeiden: Das Beispiel Aldiko zeigt, dass es durchaus möglich ist, den Lesestatus auch für erneut geliehene Onleihe-eBooks zu erhalten. Wer darauf Wert legt, könnte es also mit Aldiko versuchen. Es ist mir nicht wichtig, dass der interne Reader der App solch ein Feature bekommt. Wenn jemand das möchte, sollte er sich mit diesem Anliegen an seine Heimatbib wenden zwecks Weiterleiting an die Divibib.

  • Was ist mit dem internen Reader der OnleiheApp, um den es in diesem Thread eigentlich geht?

    Nach meinem Verständnis geht es hier um Beibehalten des Lesezeichens bei erneutem Ausleihen (da würde z.B. auch die Aldiko App erwähnt). Sehr viele Leute benutzen auch den PC mit ADE zum ausleihen oder laden Bücher direkt auf den eReader und benutzen die Onleihe App. überhaupt nicht. Die Divibib ist natürlich zuständig für die Onleihe App., also kan mann sich in dem Fall selbstverständlich dorthin wenden über die Bücherei. Und genau das habe ich geschrieben: den Hersteller der Lesegeräte/Apps.