Sicherheitslücke CVE-2017-11273 in Adobe Digital Editions bis Version 4.5.6

onleihe:hilfe
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  • sondern stattdessen einfach wieder die PDF für Acrobat Reader verwenden, sobald das wieder möglich ist.

    In Prinzip ja. Nur läuft der Acrobat Reader nicht auf alle Endgeräte. Und steht zur Zeit für die meiste ePaper nicht zur Verfügung. Da sind im Grunde genommen 2 Probleme unglücklich zusammengekommen: ein PDF-Format, das für ePaper nicht zur Verfügung steht und eine neue ADE Version, die mit dem DRM nicht fertig wird.

  • Ferndiagnosen sind selten sinnvoll. Vor allem bei so komplizierte Systemen. Warten wir lieber auf weitere Infos.

  • Zitat von bibliotheksmensch

    Dauerjammern hilft keinem, ständiges Wiederholen auch nicht.

    Klar. Löschen hilft viel besser. :)


    Mir gings ursprünglich eigentlich nur darum, daß vom Patchen einer Sicherheitslücke abgeraten wird, was ungeheuerlich ist.


    Klar wäre es schön, wenn alles immer gleich behoben werden könnte. Aber Technologie ist nun mal komplex.


    Solange aber ein "window of exposure" offen ist (und das ist es ja wohl seit Veröffentlichung der Sicherheitslücke vor zwei Wochen), darf man ja wohl nachfragen, ob und wann dieses denn geschlossen wird, anstatt mittels Vermutungen und irrationalen Glaubenssystemen den Finger auf die zu richten, die die Sicherheitslücke mittels Release einer neuen Version geschlossen haben (und dadurch ein Problem für Onleihe-Nutzer, die ADE verwenden, geschaffen haben).

  • Zitat

    darf man ja wohl nachfragen, ob und wann dieses denn geschlossen wird

    Ja.
    Und Du hast jetzt genug nachgefragt. Wir und alle mitlesenden User - selbst die divibib - haben es jetzt verstanden.


    Divibib hat die Sache an Adobe weitergegeben. Der schwarze Peter liegt dort, auch wenn Du das nicht möchtest.

    Und ob und wann ein Moderator löscht, überlässt Du bitte uns, ja? Auch dazu hat sich Administrator schon geäussert.

    Gruß,
    Bibliotheksmensch

  • Ich verlinke hier mal ein Glossar relevanter Begriffe aus der IT-Sicherheit. Damit man sie von den Marketing-Buzzwords unterscheiden kann.


    Und dann spielen wir alle mal eine Runde Bullshit-Bingo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Honk,


    wir haben die Texte nochmals verdeutlicht.

    Grundsätzlich - und immer - ist es so, dass der Nutzer es selbst entscheiden muss, welche Version er installieren will.

    Aktuell sieht es nach folgender Wahlmöglichkeit aus: entweder "sicheres ADE" oder "Nutzung der Onleihe mit ADE" beides auf einmal ist derzeit nicht möglich.


    Hier muss Adobe nachlegen, wir können nicht unternehmen.


    Die Wahl steht aber jedem frei.


    Es gab einen ähnlichen Fall in 2016. Damals hatte Adobe dann erneut nachgelegt. Es wird sicher auch hier so sein.


    Freundliche Grüße und schon jetzt ein schönes Wochenende

    Euer divibib-Support

  • Wer sich die betreffenden Informationen (Adobe Security Bulletin APSB17-39 sowie die Informationen hierzu vom DFN CERT und BSI) genauer durchliest (und auch versteht - technisches Englisch ist offensichtlich auch für Nicht-Deutsche ein Problem), erkennt, daß es sich hier lediglich um ein als moderat eingestuftes Sicherheitsproblem handelt.


    Sicherlich nicht schön, aber ich als Administrator würde davon jetzt keine schlaflosen Nächte bekommen. Ist schließlich kein offenes Scheunentor und dazu braucht's dann auch noch entsprechend präparierte ACSM- und PDF-Dateien. Da ich davon ausgehe, daß die von der Onleihe angebotenen mit ADE lesbaren Dateien aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen, ist künstliche Aufregung hier fehl am Platze.


    Und wer partout ein Sicherheitsproblem vermeiden will, installiert sich eben die ADE-Version 4.5.7 zusätzlich zur Version 4.5.6 oder älter und verwendet die aktuelle ADE-Version dann für alle anderen (suspekten) ACSM- und PDF-Dateien. Und gut iss...

    Mir gings ursprünglich eigentlich nur darum, daß vom Patchen einer Sicherheitslücke abgeraten wird, was ungeheuerlich ist.

    Und man sollte wissen, was Patchen eigentlich bedeutet, ungesundes Halbwissen hilft hier nicht. Ungeheuerlich ist lediglich das Verwenden von an den Haaren herbei gezogenen Pseudo-Informationen. Patchen führt hier nicht weiter und ist auch gar nicht anwendbar.

    Einmal editiert, zuletzt von MoliS () aus folgendem Grund: Zitat von honk (der Name spricht für sich) ergänzt.

  • Sag das mal Adobe! Divibib zahlt für jede verschlüsselung an Adobe und trotz jahrelanger Forderung nach einer Mac kompatiblen ADE Version hat sich da nichts getan. Das interessiert Adobe kein Stück, obwohl Divibib viel Geld bei ihnen liegen lässt!

    So ähnlich mit Linux. Vor Jahren wurde auf den Adobe-Seiten eine Linux-Version für ADE angekündigt. Irgendwann verschwand die Ankündigung und es wurde nie geliefert. Gut man kann sich behelfen. Aber trotzdem entsteht so ein Druck auf die Nutzer, der das Quasimonopol von Microsoft fett mästet.