Wichtige News aus dem OnleiheVerbundHessen

onleihe:hilfe
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  • Pssst, vielleicht merken sie nicht, daß es da nicht umgestellt wurde ;)


    Die Idee finde ich gut, aber ich sehe da ein technisches Problem. Wessen Server gibt die Lizenz? Zählen diese Bücher gegen das Limit der Ausleihen? Wenn ja, bei wem? Müßte man nicht die Vormerker anderer Bibliotheken berücksichtigen und es im Geiste des wer-zuerst-kommt erst den Vormerkern anbieten? Außerdem könnte das Datenmodell ein Problem sein, aber das kann ich natürlich von außen nicht sagen.


    Oh. Und natürlich muß da auch eine finanzielle Infrastruktur geschaffen werden.


    Ich glaub', das macht Aua :)

    • Offizieller Beitrag

    Aus Nutzersicht ist deine Argumentation absolut verständlich, Annanymous. Auch mir als Privatperson würde es nichts ausmachen, Leser vom anderen Ende Deutschlands Zugang zu unserer Onleihe zu gewähren. Unsere Satzung und unsere Geldgeber sehen das allerdings (vermutlich aus den oben genannten Gründen) nicht vor.
    Zu der Diskussion vielleicht auch ganz interessant - vor einem Jahr gab es einen "Aufschrei" bezgl. der Dresdener Onleihe: Link 1 und Link 2.


    Bei einem Verbund sieht die Sachlage insofern anders aus, dass sich die beteiligten Bibliotheken bewusst zusammenschließen und das Angebot auch gemeinsam finanzieren. Somit sind also "die Mitglieder aller anderen Bibliotheken des Verbundes" die legitimen Nutzer, da man nicht mehr zwischen Exemplaren von der Bibliothek X und Y unterscheiden kann.


    Klar es bei einem Online-Angebot schwierig und evtl. auch unnötig, regionale Grenzen zu ziehen. Bei gedruckten Büchern erübrigt sich das in der Regel sowieso, denn wer fährt schon aus Bayern nach RLP, um sich ein Buch auszuleihen, dass er vier Wochen später auch wieder zurückbringen muss?

  • ich zahle insgesamt 63,-- Euro Jahresgebühr für die Bibliotheken, bei denen ich Mitglied bin und das mache ich gern. Diese Bibliotheken sind maximal 18 km von meinem Wohnort entfernt. In allen diesen Bibliotheken ist laut Satzung

    jedermann

    willkommen, er muss nur seine Wohnadresse nachweisen mit PA oder Reispass mit Meldebestätigung.
    Wenn die bösen "Fremdnutzer" so ein Problem sind/wären, könnte man die Satzung ja entsprechend ändern und das Problem wäre gelöst.
    Mengenmäßig bin ich mit den beiden Onleihen und drei Ausweisen gut versorgt (obwohl "nur" maximal 10 bzw. 12 Titel entleihbar sind), aber die Stadtbibliothek Köln hat leider nicht so ein Faible für historische Romane. Ich habe das vor einiger Zeit überprüft und festgestellt, dass der Anteil der "historischen" an den Belletristiktiteln deutlich unterdurchschnittlich zu anderen onleihen (z.B. Düsseldorf) ist.
    Die Hessen-onleihe hat viele "historische", die meine Bibliotheken weder im Präsenz-, noch im Onleihebestand haben, z.B. die Fortune de France Reihe. Außerdem pflegt die Hessen-onleihe die Reihen besser als meine onleihen, d.h. ich kann in Hessen die ersten Bände einer Reihe kriegen, bei der meine onleihen erst später eingestiegen sind.
    Deshalb habe ich letztes Wochenende die Gelegenheit wahrgenommen, auf der Fahrt zu meinen Eltern eine Teilnehmerbibliothek der Hessen-onleihe aufzusuchen und mich dort anzumelden. Ich kann/könnte also problemlos dort jedesmal bei der Fahrt zu meinen Eltern vorbeischauen, wenn ich die Öffnungszeiten beachte. Auch bei dieser Bibliothek ist laut Satzung

    jedermann

    willkommen. Allerdings war die Bibliotheksmitarbeiterin über meinen Wohnort sehr irritiert und musste sich bei einer Kollegin rückversichern, dass ich als "Fremde" wirklich Mitglied (keine Jahresgebühr) werden dürfe. Die 99 bzw. jetzt 30 Ausleihen werde ich also nicht benötigen.
    Im übrigen plädiere ich auch dafür, freiwillige Leihfristverkürzungen einzuführen. Für Bücher brauche ich zwar relativ lange, aber bei den Hörbüchern reichen die 7 Tage, wie sie eine meiner onleihen anbietet, in der Regel dicke aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Bridgeelke ()

    • Offizieller Beitrag

    Wenn die bösen "Fremdnutzer" so ein Problem sind/wären, könnte man die Satzung ja entsprechend ändern und das Problem wäre gelöst.


    Da stimme ich dir hunderprozentig zu. Bibliotheken, die keine Einschränkung diesbezüglich haben, können natürlich auch die Onleihe für Fremdnutzer anbieten. Das entscheidet aber eben nicht die Bibliothek selbst, sondern der direkte Geldgeber (Stadt/Kommune/Land). Insofern können wir hier sowieso nichts daran ändern. Und da es offenbar genug Möglichkeiten gibt, sich bei verschiedenen Onleihen anzumelden, frage ich mich grade, wie wir überhaupt auf das Thema gekommen sind :D

  • ab Mitte Oktober sind in der Onleihe nur noch 30 Medien pro Nutzer gleichzeitig ausleihbar.


    Die im OnleiheVerbund beteiligten Bibliotheken reagieren mit dieser Maßnahme auf Kritik der Nutzer, dass zu wenige Medien verfügbar wären. Mit der neuen Regelung hoffen die Anbieter der Onleihe dem Problem Abhilfe zu schaffen. Sie halten dies für eine faire und praktikable Lösung: Weniger gleichzeitig von einer Person ausgeliehene Medien geben mehr anderen Nutzern die Chance, auf die gefragten Titel im Angebot der Onleihe zuzugreifen.


    Ihr Team des OnleiheVerbundHessen


    Diese Beschränkung der Leihmenge wurde bisher weder auf der Seite der Hessen-onleihe publiziert, noch wurden die FAQ's zur Frage "Wie viele Medien kann ich gleichzeitig ausleihen?" entsprechend angepaßt. Da nicht alle User der Hessen-onleihe das Forum regelmäßig aufsuchen, finde ich die Informationspolitik nicht sehr nutzerfreundlich :(

  • Naja, ich versuche möglichst nicht ausschließlich aus Nutzersicht zu argumentieren :) Falls ich es nicht geschafft habe, die Argumentation allgemeingültig zu formulieren, entschuldige ich mich.


    Mein Ziel war es, darzustellen, daß das Argument ad pecuniam nicht zieht, weil die Portemonnaies offenbar gar nicht so eindeutig zuzuordnen sind, wie es nötig wäre. Wenn es nicht die Steuern eines wohl definierten geographischen Gebiets sind, die eine Bibliothek finanzieren, dann kann sich ein Gebiet auch nicht aus der Verantwortung stehlen, die die Nutzung der Allmende (zB Steuern des Landes oder Gelder aus dem Länderfinanzausgleich) mit sich bringt.


    Das zweite Argument hatte zwei Unterfälle. 2.1 wäre, daß die Nutzer zweier am Verbund beteiligter Bibliotheken sich nicht die Medien "wegnehmen", wenn die Bibliotheken sich für die Onleihe zusammentun, selbst wenn ein massives Ungleichgewicht in der Finanzierung des Bestandes (kleine Bibliotheken können nicht so viel Geld für Medien ausgeben wie große) oder der Nutzerbasis gibt. Ich schmeiße mal das Buzzword Synergien in den Topf :) Hier sind wir uns offenbar einig. 2.2 ist, daß das geographische Gebiet nicht so leicht zu fassen ist, weil es Orte ohne Bibliothek gibt. Für die Bürger dieser Orte ergibt sich geradezu eine Pflicht zur Mitversorgung, wenn man die Allmende nutzt.


    Du hast vollkommen Recht, daß das Problem sich bei aBooks meistens schon durch die Distanz löst. Ich halte aber auch hier die Argumentation aufrecht, daß sich eine Bibliothek nicht völlig den Nutzern aus anderen Gegenden verschließen darf, wenn sie die Allmende nutzt. In einer Bibliothek in einem Urlaubsort konnte ich zB Bücher ausleihen und sie per Post zurückgeben (war nicht nötig, aber das Angebot zählt :) ). Das ist auch nicht so viel anders als wenn man die Nutzung von Kreisstraßen auch Autos ohne lokale Kennzeichen erlaubt.


    Ich meine, daß man das Problem als eines der Mobilität der Nutzer verstehen muß, nicht als ein geographisches. Die Bibliothek an meinem Urlaubsort hat sich ja auch der physischen Mobilität angepaßt, indem sie die Rückgabe per Post anbot. Durch die Nutzung des Internets bzw von eBooks sind die geographischen Gebiete in Bezug auf Mobilität aufgehoben.


    Deswegen würde ich mich auch in einer Diskussion jederzeit mit dem Herrn Ulmer aus dem unten zitierten Artikel anlegen.


    Ich lese die Artikel so: Im ersten beschweren sich Verlage über die Tatsache, daß mehr als eine Person dasselbe Buch nutzt, obwohl es niemals mehr als ein Exemplar im Umlauf gibt:


    Ich verstehe nicht, wie der Autor auf die Idee kommt, daß er Gewinn der Verlage vom geographisch definierten Nutzerkreis einer Bibliothek abhängt. Soweit ich das verstanden habe, hängt es am Exemplar.


    Im zweiten Artikel sagt die Bibliothek, daß eBooks auch nur Bücher sind. Ich stimme der Dresdner Stadtbibliothek da zu. Die Argumente finden sich in der "Right to eRead"-Kampagne.


    Im ersten Artikel ist die Geldgier nur schwach verhohlen, wie man in dem Zitat oben sieht. Da wird ein Unterschied zwischen eBook und aBook postuliert, der einfach nicht haltbar ist und sich derzeit nur aus einer Gesetzeslücke ergibt. Denn gäbe es den nicht, wäre die bundesweite Ausleihe von eBooks auch nicht anders als die Fernleihe von totem Baum. Ich spekuliere mal wild in den Raum hinein, daß die im Artikel genannten Gründe auch von der Lobby der Verlage vorgebracht werden, wenn es darum geht, das Bibliotheksprivileg für toten Baum aufzuheben.


    Als Privatperson ist mir durchaus bewußt, daß Bibliotheken ein Gut der Allmende sind und ich daher auch Pflichten habe. Zu den Pflichten gehört, daß ich nicht mit meinem breiten Hintern auf dem Gut sitzen bleibe (eleganter Bogen zur flexiblen Leihfrist, oder?) oder den anderen die Nutzung des Gutes neide.

  • Wenn die bösen "Fremdnutzer" so ein Problem sind/wären, könnte man die Satzung ja entsprechend ändern und das Problem wäre gelöst.


    Da bin ich anderer Meinung. Denn wenn man die Satzung entsprechend anpaßt, muß man auch die Finanzierung anpassen. Ein wasch-mir-den-Pelz-aber-mach-mich-nicht-naß geht nicht.

  • Und da es offenbar genug Möglichkeiten gibt, sich bei verschiedenen Onleihen anzumelden, frage ich mich grade, wie wir überhaupt auf das Thema gekommen sind


    Daran ist eLibrarian schuld. Siehe. Dann hat Notofu mitgeredet. Und von dort ging es stracks in die Grundsatzdiskussion :)


    Ich liebe dieses Forum :love:

  • Ich denke, der ganze Argumentationskomplex des regionalen Bezuges paßt nicht auf die Onleihe.


    Ja, das denke ich auch.
    Vermutlich liegt das Problem darin, dass Bibliotheken lokal angesiedelt und verwaltet sind, das Internet aber diese Grenzen nicht kennt und hier versucht wird, das eine mit dem anderen zu begrenzen. Natürlich stößt das
    bei Nutzern auf Unverständnis.
    Eine weitere Mitgliedschaft beim gleichen Verbund bringt mir nichts, denn da gibt es die gleichen Medien, die bei "meiner" Onleihe auch schon nicht verfügbar sind, eine solche Mitgliedschaft erhöht lediglich die Anzahl der Medien, die ich ausleihen und vormerken könnte, nicht aber deren Verfügbarkeit. Dafür und für ein anders geartetes Angebot muss ich den Verbund wechseln.


    Was die Finanzierung betrifft, nun, ich betrete meine örtliche Bib nicht, wegen Entfernung und unpassender Öffnungszeiten, aber zahle durch meine Steuern + Gebühren auch Papier-Bücher und andere Medien, die ich niemals ausleihen oder dort nutzen werde, sowie Reinigung, Veranstaltungen, Verwaltung und Gehälter usw. mit, alles Kosten für Leistungen, die ich nicht direkt oder voll in Anspruch nehme bzw. nehmen kann.


    Übrigens werden mit meinen Steuern auch Straßen und Brücken in Gegenden gebaut, die ich vermutlich nie im Leben durchfahren werde, dafür zahlen andere für die Autobahnen mit, die ich täglich benutze.
    Da geht es, und wie so schön weiter oben aufgeführt, ebenso an Urlaubsorten und bei bestimmten Bibliotheken.
    Vielleicht doch mal über die Grenzen im Kopf nachdenken? Vor allem, wenn es um überregionale Themen geht, wie Onleihe über Internet. ;)

    Besser ein Buch als ein Brett vor dem Kopf! 8)

    :!:Gegen Murks und Userverdummung:!:

  • Da bin ich anderer Meinung. Denn wenn man die Satzung entsprechend anpaßt, muß man auch die Finanzierung anpassen. Ein wasch-mir-den-Pelz-aber-mach-mich-nicht-naß geht nicht.


    Da hast du recht. Wenn eine Bibliothek Fördermittel in Anspruch nimmt, muss sie eben auch die vom Geldgeber geforderte Öffnungsklausel in die Satzung aufnehmen. Und sich nicht wundern, wenn dann auch "jedermann" Mitglied wird ....

    • Offizieller Beitrag

    Ihr habt alle völllig Recht. Vermutlich sind es nur die von Notofu genannten "Grenzen im Kopf", die hier im Wege stehen. Und wie ihr richtig dargelegt habt (soweit habe ich gar nicht gedacht), wird auch vieles andere aus Steuergeldern bezahlt, das man selbst nicht nutzt bzw. nicht nutzen kann. Aber solange es nicht der eigene Kopf ist, kann man nur versuchen, weiter zu argumentieren und die Entscheidungsträger vielleicht irgendwann von seinem Standpunkt zu überzeugen.
    Dasselbe Problem haben wir ja auch bei der von Annanymous zitierten "right-to-eread"-Kampagne. Gäbe es eine gesetzliche Regelung für eBooks, die der der Printbücher entsprechen würde, würde das für die Onleihen vieles vereinfachen. Aber irgendwer haben eben "Angst vor Raubkopierern" oder was-auch-immer und damit stehen die Kopf-Grenzen (der Verlagslobby? der Gesetzgeber?) im Moment noch den Interessen vieler anderer Beteiligter im Weg.

  • Diese Beschränkung der Leihmenge wurde bisher weder auf der Seite der Hessen-onleihe publiziert, noch wurden die FAQ's zur Frage "Wie viele Medien kann ich gleichzeitig ausleihen?" entsprechend angepaßt. Da nicht alle User der Hessen-onleihe das Forum regelmäßig aufsuchen, finde ich die Informationspolitik nicht sehr nutzerfreundlich


    Diese Information wurde als Ankündigung im Webblog des OnleiheVerbundHessen und via Facebook kommuniziert, daher war ich der Meinung, es auch hier mal kund zu tun ;) ich hätte dabei aber nicht mit einer solchen Diskussion gerechnet. Schön ... :)
    Der Hilfetext wird sicher auch bald geändert, sprich dann, wenn die Parameter tatsächlich umgestellt sind. [Ich glaube, das sind sie noch nicht ...]

    Daran ist eLibrarian schuld.


    Stimmt! Mir ging es aber primär darum, zu erfahren, warum in regelmäßigen Abständen (und dieses Posting taucht hier immer wieder auf) für die kostenlose Online-Anmeldung in Zella-Mehlis Werbung gemacht wird, wie die Verbundbibliotheken das sehen und wo die Gründe dafür liegen.
    Darauf habe ich bis jetzt noch keine Antwort ;)

  • Mir ging es aber primär darum, zu erfahren, warum in regelmäßigen Abständen (und dieses Posting taucht hier immer wieder auf) für die kostenlose Online-Anmeldung in Zella-Mehlis Werbung gemacht wird, wie die Verbundbibliotheken das sehen und wo die Gründe dafür liegen.
    Darauf habe ich bis jetzt noch keine Antwort


    Äääääh, ich dachte, das hier ist ein User-Forum? ;)


    PS: Vielleicht, weil Zella-Mehlis verbindet?! ;)

    Besser ein Buch als ein Brett vor dem Kopf! 8)

    :!:Gegen Murks und Userverdummung:!:

    Einmal editiert, zuletzt von Notofu ()

  • Aber solange es nicht der eigene Kopf ist, kann man nur versuchen, weiter zu argumentieren und die Entscheidungsträger vielleicht irgendwann von seinem Standpunkt zu überzeugen.


    Dafür sind öffentliche Diskussionen ja da. Vielleicht liest hier ein "Entscheider" mit. Vielleicht finden andere Menschen hier ein paar nützliche Argumente, mit denen sie sich dann eine eigene Meinung bilden können - und die dann auch solide vertreten können.


    Dasselbe Problem haben wir ja auch bei der von Annanymous zitierten "right-to-eread"-Kampagne. Gäbe es eine gesetzliche Regelung für eBooks, die der der Printbücher entsprechen würde, würde das für die Onleihen vieles vereinfachen. Aber irgendwer haben eben "Angst vor Raubkopierern" oder was-auch-immer und damit stehen die Kopf-Grenzen (der Verlagslobby? der Gesetzgeber?) im Moment noch den Interessen vieler anderer Beteiligter im Weg.


    Wie der Ruhrpottler sagen würde: Quaaak ;) Hier geht es nicht um Raubkopierer. Wenn man den Artikel, den Du verlinkt hast, genau liest, sagt der Mensch vom Börsenverein (Lobbygruppe der Verlage) es ja klar und deutlich. Die Verlage hoffen, bei den eBooks mehr Geld herausschlagen zu können als bei den aBooks. Und das geht nur, wenn man nicht über Exemplare abrechnet. Die Sache mit dem Bibliotheksprivileg ist die eine. Aber das Ding mit dem "Nutzerkreis" ist schon ... frech.


    Mal gucken, wie sie auf das Verleihsystem von Amazon reagieren. Die haben ja per definitionem einen weltweiten "Nutzerkreis". Ob die Verlage versuchen werden, Amazon ähnlich zu drangsalieren wie die Onleihen mit ihrer weniger starken Lobby und kleineren Marktmacht?


    Diese Information wurde als Ankündigung im Webblog des OnleiheVerbundHessen und via Facebook kommuniziert, daher war ich der Meinung, es auch hier mal kund zu tun ich hätte dabei aber nicht mit einer solchen Diskussion gerechnet. Schön ...
    Der Hilfetext wird sicher auch bald geändert, sprich dann, wenn die Parameter tatsächlich umgestellt sind. [Ich glaube, das sind sie noch nicht ...]


    Ich lese den Blog nicht und Facebook ist für mich pfui-bäh :) Daß Du es hier geschrieben hast, ist sehr nett :love:


    Stimmt! Mir ging es aber primär darum, zu erfahren, warum in regelmäßigen Abständen (und dieses Posting taucht hier immer wieder auf) für die kostenlose Online-Anmeldung in Zella-Mehlis Werbung gemacht wird, wie die Verbundbibliotheken das sehen und wo die Gründe dafür liegen.
    Darauf habe ich bis jetzt noch keine Antwort


    Wenn ich Zella-Mehlis etwas wünschen dürfte, wäre es ein weltanschaulich neutraler Sponsor, der für jeden neuen Nutzer einen obszön hohen Geldbetrag spendet ;) Streiche "Zella-Mehlis", ich wünsche das jeder Bibliothek.

  • Äääääh, ich dachte, das hier ist ein User-Forum?


    Richtig ;) auch ich mache mir eben als "User" so meine Gedanken ;) aber vielleicht hast Du recht, vielleicht ist es eben einfach, weil "Zella-Mehlis verbindet" :thumbup:
    Die entstandene Diskussion finde ich übrigens höchst interessant...

  • Nana, keine Pünktchen.


    Warum nicht ;) damit wollte ich eigentlich nichts besonderes sagen :D
    Ich bin grundsätzlich immer an Meinungen der Onleihe-Nutzer interessiert, denn die sind es, für die die Bibliotheken das Angebot Onleihe machen!
    Hier ist zu verschiedenen Themen einiges zusammengekommen, worauf man sicher bei der einen oder anderen Diskussion zurückgreifen kann. Allerdings bleibe ich persönlich bei der Meinung, dass das Angebot der Onleihe (derzeit) seine regionale Grenzen braucht, wobei ich keinesfalls "Grenzen im Kopf" habe. Vielen Punkten in den unterschiedliche Beiträgen stimme ich voll und ganz zu.
    Das System "Onleihe" ist ausbaufähig. Das zeigt sich hier in der Diskussion und das wissen auch die Bibliotheken. Aber das System hat, so wie es derzeit besteht auch einfach seine Grenzen.

  • Ich bin grundsätzlich immer an Meinungen der Onleihe-Nutzer interessiert, denn die sind es, für die die Bibliotheken das Angebot Onleihe machen!


    :) Aber wir sind auch an Deiner Meinung interessiert.


    Hier ist zu verschiedenen Themen einiges zusammengekommen, worauf man sicher bei der einen oder anderen Diskussion zurückgreifen kann. Allerdings bleibe ich persönlich bei der Meinung, dass das Angebot der Onleihe (derzeit) seine regionale Grenzen braucht, wobei ich keinesfalls "Grenzen im Kopf" habe. Vielen Punkten in den unterschiedliche Beiträgen stimme ich voll und ganz zu.
    Das System "Onleihe" ist ausbaufähig. Das zeigt sich hier in der Diskussion und das wissen auch die Bibliotheken. Aber das System hat, so wie es derzeit besteht auch einfach seine Grenzen.


    Es ist ja auch ein neues Ding, das aus der bestehenden Bibliothekswelt heraus wächst :) Wenn man ein einem bestimmten System groß wird, merkt man gar nicht, daß Grenzen da sind und schon gar nicht, wo sie sind.


    Technisch wäre es bestimmt möglich, einen einzigen Verbund für alle Bibliotheken zu schaffen. Aber die Diskussionen in den Lenkungsgremien wären bestimmt ... eine Herausforderung ;) Da hilft es natürlich, wenn man die Verbunde (Verbünde?) in ihrer Größe beschränkt und eine regionale Zusammenfassung liegt nahe. Ob man diese regionale Begrenzung aber auch auf die Nutzer ausdehnen muß, ist meiner Meinung nach eine ganz andere Frage.

  • Aber wir sind auch an Deiner Meinung interessiert.


    An beiden: an der von User zu User und an der anderen auch ;)


    Wenn man ein einem bestimmten System groß wird, merkt man gar nicht, daß Grenzen da sind und schon gar nicht, wo sie sind.


    Ein Horizontwechsel ab und an kann ungeahnte Vorteile mit sich bringen. :)


    Technisch wäre es bestimmt möglich, einen einzigen Verbund für alle Bibliotheken zu schaffen.


    Zum Beispiel! :thumbup:


    Ich bin grundsätzlich immer an Meinungen der Onleihe-Nutzer interessiert, denn die sind es, für die die Bibliotheken das Angebot Onleihe machen!

    Das

    sollte dann dabei

    Aber die Diskussionen in den Lenkungsgremien wären bestimmt ... eine Herausforderung


    nicht vergessen werden ;)
    Und ich weiß auch, wie Vorgartenkönige und Platzhirsche ihre Reviere und Grenzen verteidigen können :whistling:


    Ob man diese regionale Begrenzung aber auch auf die Nutzer ausdehnen muß, ist meiner Meinung nach eine ganz andere Frage.


    Muss man? ?(

    Besser ein Buch als ein Brett vor dem Kopf! 8)

    :!:Gegen Murks und Userverdummung:!: