Liste der bereits ausgeliehenen Bücher

Zitat von Bibliotheksmensch

Eine Historie kann auf Wunsch des Lesers eingerichtet werden - dies aber nur so, das das System sich meldet, wenn der Leser den Titel schon einmal hatte.

Das bedeutet aber, daß die Daten vorhanden sind

Ich kann durchaus verstehen, wenn man die letzten zwei Nutzer speichert. Falls jemand ein Buch kaputt macht, merkt es ja oft erst der nächste Ausleiher. Darüber hinaus sind aber personalisierte Daten nutzlos und nur eine Einladung für Datenkraken.

Deswegen habe ich bei Leihbibliotheken wie der Onleihe auch ein Problem mit Wasserzeichen-DRM. Dabei muß man das Wasserzeichen zusammen mit dem Nutzer speichern, damit man den Nutzer verantwortlich machen kann, falls das Buch irgendwo auftaucht. Theoretisch sogar unbegrenzt bzw bis zur Vorlage [Edit:] eines Totenscheins einer Sterbeurkunde. [/Edit]

Ja. Die Daten sind vorhanden. Aber

nur

dann,

wenn

der Leser einwilligt.

Erst dann

setzt das System einen Index dafür auf. Und auch erst

ab dann

.

Nicht

rückwirkend...

Zitat von Bibliotheksmensch

Ja. Die Daten sind vorhanden. Aber nur dann, wenn der Leser einwilligt. Erst dann setzt das System einen Index dafür auf. Und auch erst ab dann. Nicht rückwirkend...

Moment, daß ich das richtig verstehe. Die Daten werden erst dann gespeichert, wenn der User das will? Oder werden sie erst dann zugeordnet?

Der Unterschied ist nicht trivial. Wenn die Daten erst bei Antrag zugeordnet werden, aber vorher schon vorhanden sind, können wir zwei uns vor die Datenbank setzen und ich ziehe Dir die Historie jedes Nutzers, der je darin aufgenommen wurde. Ein paar Abfragen weiter baue ich Dir für jeden eurer Nutzer ein Persönlichkeitsprofil, daß Dir die Ohren schlackern. Der Antrag ist dann überhaupt kein Schutz für die User, die lieber anonym blieben.

Welcher Wicht auch immer an die Daten heran will, hält sich nicht an Prozeßvorgaben, sondern nimmt die ganze Datenbank.

Zitat von Ingo

Unser Datenschutzbeauftragter, der seinen Job wirklich ernst nimmt, würde wahrscheinlich schon bei dem Gedanken an eine solche Speicherung den Kopf gegen die Wand schlagen.

Aber nicht den eigenen, will ich hoffen

Zitat von Ingo

Naja, selbst Datenschutzbeauftragte dürfen nicht einfach so anderer Leute Köpfe beschädigen

Wer spricht denn von Beschädigen? Ein Stein wird durch eine Inschrift nicht beschädigt, sondern Kunst.

Die Daten sind vorher NICHT vorhanden, sondern werden erst ab Einwilligung für den Leser gespeichert. Vorher entliehene Medien können nicht zugeordnet werden.