Beiträge von Technikus

onleihe:hilfe
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    Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welchen vermeintlichen persönlichen Exklusivrechtsansprüchen (und Ansprüchen überhaupt) manche Leute auftreten - je billiger oder gar "kostenloser" eine Sache ist, um so höher die Ansprüche oder gar die Unverschämtheiten.


    Im Falle der Zeitungen würde ich das nächste Mal rein aus sozialerzieherischen Gründen sagen, dass er das jetzt ja leider so provoziert habe und nun die Zeitung schon für drei andere vor ihm reserviert sei, da müsse er nun noch mehr Geduld haben. Das sei genau das, was mit der ursprünglichen Regelung habe vermieden werden sollen und wahrscheinlich werde man auch zu der zurückkehren, aber eben ohne jede Ausnahme...


    Wir haben in unserer Bib das Test-Heft selbst während der Ausleihzeit immer noch ein Mal zusätzlich nur zum lokalen Lesen präsent - eine gute Regelung, finde ich. Jeder kommt mal in die Situation, plötzlich irgendein Gerät erneuern zu müssen und nur schnell einen einzigen Test anschauen oder kopieren zu wollen. Und trotzdem habe ich mir letztens mal eines gekauft, weil's besonders schnell gehen musste (in der Onleihe sind die ja auch sofort für Wochen reserviert).

    Grundsätzlich ist bei Chromecast DRM möglich, aber es muss in die App integriert werden. Wäre sicher kein allzu optimistischer Wunsch, wenn denn die Onleihe-App sonst keine Probleme (mehr) hätte...


    Aber es gibt (zumindest beim Video-Chromecast) doch die Möglichkeit, verminderte Qualität (hinsichtlich Auflösung und Synchronität/Latenz) mittels Google Home App zu streamen, quasi als Kopie des Android-Displays und -Tons: https://support.google.com/chromecast/answer/6059461?hl=de. Vielleicht klappt das auch mit reinem Audio?


    Allerdings sind Fremdgeräte mit integriertem Chromecast nicht immer so ganz kompatibel bzw. werden nicht auf dem neuesten Stand gehalten. Hat besagte Box denn kein zusätzliches Bluetooth?

    Das ist also der Geheimcode für höchsten Frust? Denn: "Wenn einem so viel Gutes wird beschert..." ist das ja bekanntlich einen Xxbach urxxx wert...:P


    Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass die Onleihe überflüssig ist.


    Ich hab nur mit anderen Produkten die Erfahrung gemacht, dass diese überflüssig gemacht wurden, obwohl deren Obsoleszenz sicher nicht geplant war. Sie scheiterten an der Zuverlässigkeit oder Performanz ihrer Wolke, an mieser Konformität mit angeblich eingehaltenen Standards und an der fehlenden Weiterentwicklung ihrer Firmware und Apps, die selbstverständlich zuvörderst einer Fehlerbeseitigung bedarf - auch der konzeptionellen Fehler. Und das war nicht nur billiger Chinaschrott.


    Zwei vorherige Einwände zum Vergleich mit der ARD-Audiothek-App treffen natürlich zu: Die schlägt sich nicht mit der technischen Durchsetzung von Copyright und Leihdauer herum und das Team dürfte größer sein (über 30 Personen). Wobei das erstaunlich genau kommuniziert wird, was wer macht. Drei Leute für die iOS-Entwiclung, aber nur einen für Android finde ich irgendwie bemerkenswert. Und mehr als die Hälfte für Leitung, Projektmanagement, Konzeption, Design und Qualitätssicherung. Direkte Entwickler/Programmierer gibt es offenbar nur sechs (zu obigen vier noch zwei für die Datenbankschnittstelle)...


    Aber primär will ich ja darauf hinweisen, dass man fürs Hörerlebnis, das bei der Onleihe offenbar am meisten Frust generiert, nicht total auf diese angewiesen ist. Für ein allgemeines, aktuelles Informations- und Bildungserlebnis schon gar nicht (weil Zeitungen wohl auch viele Probleme machen). Radio ist eben nicht mehr nur ungezielte Berieselung oder zeitabhängig und ist ebenfalls offline möglich. Im Web findet man sogar noch einiges mehr als in der App.

    Ich möchte mal festhalten, dass in der Zeit, in der ich hier bin und versuchte, konstruktiv bei Problem zu helfen, die Apps des ÖRR im Vergleich zur Onleihe eigentlich immer besser geworden sind. Und da kommt täglich etliches zusammen, nicht nur einiges. An ein einziges längeres funktionales Problem, nämlich fehlende Thumbnails unter Android 4, kann ich mich erinnern (das übrigens die onleihe-App auch hatte). Ich glaube, das hat zwei Monate gedauert und man konnte ja auf den Browser ausweichen. Ist eh die beste Kombi, App und Browser. Und möglichst wenig spezielle (in sich geschlossene) Technik.


    Vor allem ist es in der vergleichsweise neuen ARD-Audiothek (-App) problemlos möglich, Audios herunterzuladen und offline zu hören, selbst noch nach Jahren. Und wenn man Sendungen abonniert, laden sie sich auf Wunsch sogar selber herunter (oder man macht es mit anderen Podcast-Apps), quer durch die Republik. Man kann auch nur die Listen abonnieren und dann online hören oder gezielt nur einzelne Podcasts einer Reihe herunterladen. Bei den Schweizern bediene ich mich relativ regelmäßig an den Sternstunden Philosophie und auch die kann man offline schauen. Mehr Zeit habe ich nicht und schon gar nicht mehr für Probleme.


    eBooks sind für mich mittlerweile eigentlich kein Thema mehr, ihr Kauf eh nicht.

    Such mal im Internet nach kostenlosen bzw. freien ebooks, vielleicht ist da was dabei. Sonst empfehle ich die Mediatheken von ARD und ZDF mit ihren Hörspielen. Das klappt freilich nicht mit einem ebook-Reader, aber mit deren Apps fürs Smartphone oder auf dem PC. Suche nach Hörspielspeicher, Hörspielbox oder einfach Hörspiel. Jede Landesrundfunkanstalt nennt das ein wenig anders und in der Audiothek-App sind bei weitem nicht alle zu finden, will mir scheinen.


    Ist nicht das Selbe, aber vielleicht eine Alternative fürs Wochenende.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das hier kein Hilfe-Thread, sondern er soll das Frustablassen gerade in denen verhindern, um sie übersichtlicher zu halten. Wenn ich jetzt hier anfange, Hilfestellung zu leisten, weiß ich nicht, was passiert... ;)


    Vielleicht bist Du, da frisch gekauft, Opfer eines offenbar fehlerbehafteten Tolino-Updates geworden, ich bin da nicht mehr so auf dem Laufenden und habe nur zufällig diesen Thread gesehen: Ausgeliehenes ebook kann nicht geöffnet werden

    Vielleicht hilft der...


    (Da hab ich zu lange zum Suchen des obigen Threads gebraucht...)

    Also....


    ... ich hab erstmal keinen Frust mehr. Meiner Frau hab ich den Rat gegeben, grundsätzlich mit dem externen Reader zu lesen. Das wird so lange gut gehen, bis die onleihe kein Adobe-DRM mehr ausliefert. Wer hätte gedacht, dass ich dem nochmal hinterhertrauern würde bzw. werde...


    Das hat zum Teil mit den Öffnungsproblemen zu tun, aber auch damit, dass man in der Onleihe-App keine Screenshots machen kann. Ich will den Erschöpfungsgrundsatz für e-Medien, ansonsten fühle ich mich von der Politik um ehemals garantierte Grundrechte und die Informationsfreiheit bzw. die freie Wahl der Informationsquellen betrogen.


    Hat einer von Euch noch Adorno/Horkheimer im Kopf, die Kulturindustrie in der "Dialektik der Aufklärung"? Nie war das so aktuell wie heute! (Nein, ich bin nicht mal ein 68er.)


    Ich selbst benutze die onleihe praktisch nicht mehr, Internet und die Mediatheken geben reichlich her, auch "Hörbücher" und Videos. Ein gutes Tab um die 180€, kostenlose Apps für den ÖRR in Deutschland, Österreich und der Schweiz, zusätzlich diverse Kanäle von "Funk" (u. a. "Mailab", auch ÖRR) und direkt aus der Wissenschaft (u. a. "Urknall, Weltall, Leben") bei YouTube halten einen auch auf dem Laufenden, wie sich das jüngere Volk fühlt, dass sich nicht verblöden lässt. Ich schaue überhaupt kein TV mehr "live", kann aber (hoher WAF!) alles auch auf den Hausaltar beamen. Rundfunk eigentlich nur noch im Bad und in der Küche. Wenn UKW abgeschaltet wird, auch das nicht mehr. DAB ist höchst überflüssig.


    Wofür brauchen wir dann noch die Onleihe? Um mehr Trivialliteratur anzubieten, ohne mehr Raum und Angestellte bezahlen zu müssen? Das Geld sollte besser in Bibs nach dem Modell unserer investiert werden: SA und SO geöffnet (sonntags sogar eine Stunde länger!), Kulturveranstaltungen, zwei Cafes (eines in und vor der Bib, eines im und vorm angeschlossenen Stadtmuseum, aktuelle Magazine nicht auszuleihen, sondern in der Präsenz, Stadtmuseum inkl. aller Ausstellungen in der Jahresgebühr mit drin, viel Platz zum Lesen, auch außerhalb der Cafes und sogar Arbeitsräume, nicht nur für Schüler.


    Ich habe aufgehört, mir zu wünschen, dass mehr Medien in die onleihe kommen - lieber mehr in die echte Bib. Die ist, glaube ich, für viele schon zum zweiten Wohnzimmer geworden, wo man nicht zum Konsum genötigt wird, also auch kein Geld ausgeben muss.


    Jedenfalls reicht meine Zeit für meine gesammelten Interessen nicht - auch ohne die Onleihe. Der fehlt dazu auch der schnelle, kurze Zugriff auf Informationen (lange Wartelisten). Den hat man jetzt eher in der physischen Bib und knipst sich die nötigen Infos aufs Tablet. Da hat man dann alles zusammen.


    Für mich persönlich ist die onleihe das falsche Konzept und wenn die einen dann auch noch ständig ärgert wie ein chinesisches IoT-Gadget...

    Ich hab den Thread nochmal ganz überflogen. Pomme schreibt was von Büchern, deren Leihfrist abgelaufen ist, die aber trotzdem noch lesbar sind. Das lässt m. E. auf eine falsche Zeit-/Datumseinstellung im Tolino schließen. Vielleicht war das beim shine 3 auch die Ursache dafür, dass manche Bücher sich öffnen ließen, andere aber nicht.


    "Adobe DRM" heißt nicht, dass es immer identisch funktioniert. Darin könnte es weitere (ältere?) und engere (neuere?) Strategien geben, die mal früher, mal später "meckern". Zum Beispiel eBooks, die nur ein Ablaufdatum haben (hatte ich eindeutig schon oder es ist eine Nachlässigkeit beim alten Tolino) und welche, die ein exaktes Zeitfenster vorgeben. Ob ggf. eine vernüftige Fehlermeldung kommt oder eine falsche, hängt dann davon ab, ob die verwendete DRM-Strategie auch zu 100% im gegebenen System implementiert ist.


    Bei WLAN wird ein solches Problem entfallen bzw. unauffällig, da da vermutlich bei jedem Verbinden die Uhr gestellt wird. Kann mal jemand mit ADE versuchen, ob da auch Zeit und Datum synchronisiert werden? Dann könnte man diese Ursache ausschließen - es sei denn, die Uhr im Tolino wird intentional verstellt oder ist schon am PC nicht synchronisiert. Glaube keiner, heutige Programmierer würden alle möglichen "Unnormalfälle" berücksichtigen...

    (An Alle: Es geht hier im Thread doch nicht darum, ob eine Person Wifi haben möchte oder nicht. Mensch, akzeptiert es doch einfach, dass es Personen gibt, die keinen Bock haben, sich noch um Zusatzgeräte zu kümmern, die sie nicht betreuen möchten. Genau so entstehen Sicherheitslücken.)

    Ich hab bisher immer gedacht, es gehe meistens darum, dass jemand eine Lösung haben möchte, mutmaßlich eine einfache und vernünftige (und längerfristige). Und dass es durchaus sinnvoll ist, auf solche hinzuweisen, auch wenn sie sozusagen neben der Fragestellung liegen.


    Und, sorry, das Gefummel mit ADE und USB ist nur noch eine (temporäre) Notlösung. Im gegebenen Fall fürchte ich potenziell auch noch ein veraltetes Betriebssystem am PC (XP oder Vista) oder ein neues (W10), das aber nicht auf dem aktuellen Stand ist (MS hatte vor einiger Zeit USB ganz blöd zerschossen). So entstehen Sicherheitslücken!


    Im simpelsten Fall war natürlich nur der Tolino oder sein Kabel defekt oder die Stecker schwergängig. Aber, wie schon gesagt, ich hab auch noch nichts von einer USB-Lösung für das neue Onleihe-DRM gelesen. Weiß da wer mehr?


    Das hat nichts damit zu tun, dass man eine technisch und sachlich unvernünftige Lösung nicht akzeptiere - aber lückenhafte Information halt nicht so gerne...

    Zur Not mal diese etwas umständliche Vorgehensweise aus Urzeiten probieren. Wenn Overdrive und ADE zusammen spielen (bzw. es eigentlich sollten), könnte das auch hier klappen. Voraussetzung ist, dass die USB-Verbindung technisch funktioniert und dass nicht mit ADE geöffnet wird. Es befindet sich keine Firmen-Firewall im Netz?


    Wie bekomme ich Leih-eBooks ohne ADE und Reader-Onleihe auf den Tolino?

    Nach meiner Erinnerung ist das eine Serverüberlastung. Die Fehlermeldung sagt nur etwas über die Auswirkung, nicht über die Ursache. Wenn dann alle Betroffenen ständig weiter probieren, wird sich das noch länger hinziehen, sonst kann es nach einiger Zeit vorbei sein. Einfach mal morgens um 4 oder 5 Uhr versuchen (* duck und weg *)

    Tolino empfiehlt einfach deshalb WLAN, weil sie da alles zur Übertragung auf ihrer Seite selbst im Griff haben. Sobald es über USB geht, gibt es (neben den Lieferungen der OnLeihe 8o) zwei Unwägbarkeiten: Den User und sein Verständnis der Dinge sowie die Adobe-Software. Eventuell sogar eine komplexe dritte, nämlich das USB-Kabel/-Steckverbinder/-Treibergedöns und manche PC-Schutzsoftware, die USB-Schnittstellen selektiv für bestimmte Gerätearten/Programme sperren kann. Und dann kann man unter "Kopieren" ja auch noch das mittels Explorer verstehen...


    Mein alter shine zickte die Tage übrigens auch furchtbar am Tablet herum (zwecks Runterladen und Kopieren des Updates), so dass ich schon glaubte, meine OTG-Adapter und Kabel Sammlung durcheinander gebracht zu haben. Nö, er zickt einfach, wird nur manchmal erkannt - vielleicht erst seit Android 8.1?. Aber tatsächlich besitze ich irgendwo zwei alte reine Ladekabel - sollte ich eigentlich mal wegwerfen. Und bei den letzten sechs ausgeschlachteten 8€-Bluetooth-Lautsprechern waren auch popelige Ladekabel dabei. Die habe ich direkt in den Elektroschrott gegeben.


    Eine schon uralte Erfahrung geht noch weiter: Manches komplexere Gerätefeature wird erst gar nicht beworben und beschrieben: Reduzierung von Supportkosten, Rücksendungen und Ärger mit "technischem Fortschritt", insbesondere bei Verwendung chinesischer Bauteile. Da ist es oft billiger, ein Feature zu streichen, aber nicht immer möglich, es auch zu sperren.


    Ich erzähle das alles jetzt nur, um zu erklären, dass Empfehlungen nicht unbedingt zwingend sind - wenn nicht, kann es aber kompliziert oder unzuverlässig bis zur Glückssache werden und der Hersteller kann sich auf seine Empfehlung zurückziehen...

    Warum richtest Du Dir kein WLAN ein oder lässt es Dir einrichten? Z. B. wie von mir angedeutet mit kostenlosem Gebrauchtkram* oder den Möglichkeiten Deines Routers? Was spricht dagegen?


    Diese USB-Geschichte ist eh gegessen, wenn die Onleihe komplett auf das neue DRM umgestellt wird und viele Internet-angebundene Geräte laufen auch nur noch mit WLAN (z. B. für Fernseher zum Sehen der öffentlich-rechtlichen Mediatheken oder Tablets oder Smartphones). WLAN kostet heute die Hersteller deutlich weniger als ein LAN-Anschluss.


    Du wirst es schätzen, wenn Du es erst einmal hast - gerade der neue Shine hat endlich ein einigermaßen brauchbares Display dafür. Mal nebenbei: Welches Windows läuft auf Deinem PC?


    * Einen neuen Access-Point gibt es auch schon für 25 bis 30€


    P.S.: Hier gibt es das Handbuch zum shine 3 zum Runterladen: https://mytolino.de/wp-content…are-Version_12_DE_web.pdf Du wirst Deins ja zurückgeschickt haben. Welches Kapitel meinst Du?

    Zu dem von Ingo geschlossenen Thread über das Übertragen von Büchern per USB:


    Dazu sind zwei Verfahren zu unterscheiden: Das Übertragen mit ADE und das simple Kopieren über den Dateibrowser. Letztes funktioniert nur mit nicht kopiergeschützten Büchern und Texten und das war wohl gemeint im Kapitel 8.7 "eBooks ausleihen" der TOLINO-Anleitung.


    Aber zu viele Gedanken über USB gegen WLAN sind m. E. eh verschwendet: Erstens ist ADE immer wieder Ursache eigener und zusätzlicher Probleme, sollte also gemieden werden, wenn man nicht auch auf dem PC lesen will und zweitens ist ADE in Verbindung mit der Onleihe eh irgendwann im nächsten Jahr Geschichte (wenn alles mit dem neuen DRM gut läuft, was wir doch dringend hoffen, wenn nicht sogar anmahnen wollen...).


    Dagegen ist es eine Petitesse, nur bedarfsweise einen WLAN-Access-Point mit seinem Router bzw. LAN zu verbinden bzw. einzuschalten oder genauso denjenigen sporadisch zu nutzen, der doch heute in jedem Router eingebaut sein wird. Aber ich sehe ein, dass ein externes Gerät für manche einfacher zu schalten ist als das im Router über dessen Bedien-Oberfläche. Wobei aber viele Router sogar eine Taste und eine Lampe dafür haben. (Ich gehe hier davon aus, dass Bedenken esoterischer ("Strahlen") oder sicherheitstechnischer ("Hacker", "Wardriver") Art gegen den Dauereinsatz sprechen.)


    Man kann durchaus einen abgelegten alten Router mit nur 2,4GHz und 56MBit als solchen Gelegenheits-AP nutzen, sofern er die Verschlüsselung WPA2 unterstützt. TKIP oder AES wäre mir bei diesen kurzzeitigen Einsätzen egal, aber AES ist zu bevorzugen, sofern vorhanden. Oft kann man solche abgelegten Router sogar als Zweit-Router in sein Netz schalten. Dann sind WLAN und LAN noch eine Stufe voneinander getrennt. Und bei manchen kann man auch noch die Kommunikation der WLAN-Geräte untereinander verbieten.


    Eigentlich verwendet man solche Sicherheitskonstrukte aber nur dann (und umgekehrt), wenn man chinesischen oder Baumarkt- und Aldidl & Konsorten-Krempel in sein Heimnetz (für SmartHome oder IoT) einbaut, weil man da nie weiß, was davon mit Zuhause telefoniert, wo fragwürdige Clouds liegen und welche sonstigen Sicherheitslücken die Dinger aufreißen oder für ganz spezielle Besucher ermöglichen.


    Bei einer Fritz-Box oder ihrem 1&1-Pendant kann man dafür auch das Gastnetz verwenden. Und wenn man totale "Security by Obscurity" will, richtet man sich einen zusätzlichen Freifunk-AP ein, den dann allerdings jeder in seiner Reichweite nutzen kann. Wir haben gar nicht zu jeder Lösung ein passendes Problem... ;)

    Dazu fallen mir folgende Dinge ein:


    Erstens sind USB-Kabel offenbar Verschleißartikel, besonders extrem billige (1€-Shops). Die eignen sich insbesondere schon neu schlecht als Schnelllade-Kabel. (Ich hatte bisher erst eine Ausnahme und davon hab ich mir einen Vorrat angelegt *.) Zudem: Je länger, je schlechter. Wenn man sie auseinander rupft, sieht man erst, wie wenig Kupfer drin ist. Es brechen schon mal einzelne Drähtchen einer Litze und an Knickstellen oder an den Steckern sind dann schnell alle durch, wenn es zu wenige sind -> erst Wackelkontakt in einer Ader, später immer mehr. Ansonsten verbiegt oft das zu dünne Blech des Kragens und so sitzen die Stecker nicht mehr fest genug.


    Zweitens sind die rein oberflächenmontierten Micro-USB-Buchsen an den Geräten selbst oft Wackelkontakt-anfällig, weil sich durch die mechanische Belastung beim Ein- und Ausstecken (m. E. insbesondere beim Los- oder Reinwackeln am Stecker) Lötstellen lösen können. Das hat uns das Tolino-Tab 8 gekostet und eine Powerbank. Es geht dann meist noch eine Zeit lang, indem man eine günstige Biegespannung aufs Kabel gibt.


    Deshalb nutzen wir für unsere Tablets jetzt qualitativ gute Magnetkabel - da bleibt der Stecker drin und jedes versehentliche Rupfen am Kabel kann höchstens dieses beschädigen (aber recht unwahrscheinlich). Mehr als gemessene 1,8A ziehen unsere Tabs aber nicht (auch nicht über das Originalkabel) - ein Freund hatte Pech mit seinen iPhone-Kabeln - da verbrannten die Kontakte recht schnell. Kamen aber auch direkt aus China :rolleyes:


    So würde ich also zuerst mal ein neues Kabel probieren, aber auch eine andere USB-Buchse am PC. Die Kabel der alten Tolinos und des Tolino-Tab waren übrigens auch hochwertig, aber leider verbummelt man so etwas ja schon mal auf Reisen...

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    * https://www.pollin.de/p/usb2-0…micro-b-1m-schwarz-713137

    https://www.pollin.de/p/usb2-0…a-micro-b-1m-weiss-713136

    Die Micro-USB-Magnetkabel von Goobay sind dort leider ausverkauft und wie das von Logilink ist, weiß ich nicht.

    Ich hab den Beta-Test schon vorher beendet, das war mir viel zu umfangreich und zu vieles zu offensichtlich für eine Beta. Die App ist ja auch nur das Front-End des Konzepts...


    Für die Hörbuch-Liebhaber nochmal der Hinweis auf die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen, bei denen ihr alle eh eine Flatrate abonniert habt: Die ARD-Audiothek App funktioniert m. E. richtig gut und offenbar alles lässt sich herunterladen. Derzeit allein 117 Episoden "Hörspiele und Lesungen für die Pausen vom Alltag" Unbedingt mal ausprobieren! Die Suche ist allerdings nicht toll, zu viel "KI". Dafür ist das Stöbern gut, mit redaktionellen Vorschlägen.


    Als besonderes Schmankerl empfinde ich gerade eine Hörspielfassung von "Zum Leuchtturm" von Virginia Woolf - ein Klassiker, der in den meisten Bibs gar nicht mehr präsent sein wird. Oder ihr Orlando. Ich hab viel zu wenig Zeit...

    Letztlich ist doch jeder für sich selbst verantwortlich und dafür, dass er sich ausreichend umfassend und begründet skeptisch informiert. Manchen hilft's ja vielleicht sogar - als Placebo. Wenn nicht, gibt es ja noch die Quantenheilung, die in meiner Bib neben dem ganzen anderen Eso-Geschisse sogar mehrfach in gedruckter Form vorliegt.


    Kennt noch jemand Erich von Däniken und Uri Geller? Oder Bruno Gröning? Ich z. B. bin von Däniken durchaus dankbar - er hat mich in meiner Jugend mit seinen tollen Konstrukten relativ preiswert gleichzeitig auch vom "rechten" Glauben abgebracht. Es könnte aber auch sein, dass die ihm größere Plausibilitäten entgegensetzenden Wissenschaftler mehr "schuld" daran waren...


    Ach, noch ein zweiter möglicher positiver Aspekt: Wer Eso in der Bib leiht, gibt wenigstens kein Geld für solche Bücher aus. Das kann er dann sinnvoller in Globuli, Schüsslersalze, Homöopathie oder levitiertes Wasser investieren. Kurz: In Schwingungen. Oder er zieht den Schluss, dass der Glaube an eine Neutrinoheilung noch sinniger ist: Davon durchfliegen uns Abermillionen völlig kostenlos und ebenso wechselwirkungsfrei. Aber klar, ich vergaß: Was nichts kostet, ist auch nichts. Oder eine schädliche Verschwörung. Bestenfalls freie Energie...


    Wie war das noch laut Einstein? "Das Weltall und die menschliche Dummheit sind unendlich. Beim Weltall bin ich mir allerdings nicht sooo sicher..."


    Apropos Wissenschaft: Selbst wissenschaftlich gebildete Menschen neigen zum Fabulieren und zum Glauben an große Brüder. Wie z. B. 100 Lungenfachärzte. Das Geltungsbedürfnis vieler Menschen ist ganz offensichtlich auch unendlich...