Und somit haben die Kids in der Abschlußklasse meines Bekannten recht, das Versagen der kommunalen Bibliotheksservices ist ein Versager der Politiker, die so eine bürgerfeindliche Situation zulassen.
Ich wage zu bezweifeln, dass sich die lokalen Politiker ernsthaft dafür interessieren was genau die Bibliotheken genau anschafft und welche Dienstleister ausgewählt werden. Mal ganz davon abgesehen, dass es da auch nicht x Anbieter gibt aus denen man auswählen kann. Die Alternative ist dann in großen Teilen, dass es eben dann keine eMEdien zum Ausleihen gibt.
Und es gibt außerdem auch entsprechende Klauseln die dann regeln in welchem Umfang Ausfälle vorkommen dürfen und wann es entsprechende Entschädigungen gibt. Aber Vertragsdetails sind vertraulich und haben hier nichts zu suchen.
Was die an Schulprojekt in dieser Sache jetzt konkret machen, weiß ich nicht und es kommt wohl darauf an, ob und wieviel Schülerselbstverwaltungen mehrerer Schulen sich zusammen tun. Ist ja gerade erst am Beginn.
Ich weiß nur von einer Klasse etwas mehr, die sammeln gerade in diesem Forum die Fehler der letzten Jahre, sowie die Reaktionen der Moderatoren, ob die, wie es der Auftrag eines Moderators ist, die Anwälte der Nutzer sind oder ob die die Interessen des Dienstleisters vertreten, und gar keine unabhängigen Moderatoren sind.
Ich weiß ja nicht genau, in wei weit jetzt die Schulen von einem Onleihe-Ausfall betroffen sind. Sind denn die betroffenen Schulen bzw. deren Bibliotheken Teil der Onleihe und bezahlen dafür Geld oder ist es einfach so, dass die Schüler über die Stadtbibliothek vor Ort ausleihen? Ich persönlich kenne aus dem beruflichen Kontext keine Schulen die jetzt in großem Umfang aktiv mit der Onleihe im Unterricht arbeiten, dass das jetzt große Schulprojekte rechtfertigen würde...
Alle Moderatoren bzw. Administratoren, die bei der Divibib angestellt sind haben die entsprechende Kennzeichnung der Divibib, alle andere arbeiten ehrenamtlich und stehen in keiner Beziehung zum Dienstleister.